Keller laufen voll, Bäume knicken um

St. Wendel. Zu insgesamt 35 Einsätzen innerhalb von vier Stunden mussten die 250 Feuerwehrleute des Landkreises St. Wendel in der Nacht zum vergangenen Freitag ausrücken. Nach dem Gewitter und dem starken Regen waren viele Keller vollgelaufen, Straßen überschwemmt worden und Bäume umgeknickt

 Mancherorts wurden durch den Wasserdruck in der Kanalisation Kanaldeckel aus dem Schacht gehoben. Foto: Becker und Bredel

Mancherorts wurden durch den Wasserdruck in der Kanalisation Kanaldeckel aus dem Schacht gehoben. Foto: Becker und Bredel

St. Wendel. Zu insgesamt 35 Einsätzen innerhalb von vier Stunden mussten die 250 Feuerwehrleute des Landkreises St. Wendel in der Nacht zum vergangenen Freitag ausrücken. Nach dem Gewitter und dem starken Regen waren viele Keller vollgelaufen, Straßen überschwemmt worden und Bäume umgeknickt. Allein in der Gemeinde Namborn wurden die Feuerwehrleute im Zeitraum von zwei bis sechs Uhr zwölf Mal alarmiert, in der Gemeinde Nonnweiler zehn Mal, in der Stadt St. Wendel neun Mal sowie in den Gemeinden Freisen und Nohfelden je zwei Mal.In der Eiweilerstraße in Eckelhausen wurde durch den Druck der großen Wassermenge sogar einen Kanaldeckel hochgedrückt, musste von den Feuerwehrleuten wieder eingesetzt werden, wie übrigens auch an vielen anderen Orten. Und auf der Landstraße L135 in Selbach knickte gegen drei Uhr ein Baum um und fiel auf die Fahrbahn. Er wurde von den Feuerwehrleuten zersägt und beiseite geschafft. Um kurz vor fünf Uhr stellten Feuerwehrleute im Osterbrücker Hofweg fest, dass die Straße von Regenwasser unterspült worden war und benachrichtigten die Mitarbeiter des St. Wendeler Baubetriebshofes, die nun überprüfen, ob die Straße noch befahrbar ist oder der Belag ausgebessert oder gar ausgetauscht werden muss. Wie Feuerwehr und Polizei übereinstimmend mitteilten, kamen bei dem Unwetter keine Menschen zu Schaden.Zu allem Überfluss mussten die Feierwehrleute ab fünf Uhr noch eine lange Ölspur bislang unbekannten Ursprungs beseitigen, die sich von der Hoofer Leitersweilerstraße über die Neue Straße bis in die Rundstraße zog. Weil Feuer und Wasser oft dicht beieinander sind, musste die Feuerwehr um acht Uhr auch noch ein Feuer in der Namborner Dürerstraße bekämpfen, das sich als Kellerbrand entpuppte. Hier waren die Löschbezirke St. Wendel, Namborn, Hirstein, Heisterberg und Namborn-Mitte mit 36 Leuten im Einsatz. ru

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