„Keine Protzbauten mit evangelischen Kirchensteuergeldern“

Lebach · Der Superintendent des Kirchenkreises Saar-West, Christian Weyer, hat gefordert, dass die evangelische Kirche wieder Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen müsse. Mit Bezug auf die Affäre um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst sagte Weyer bei einer Synode in Lebach: „Mit evangelischen Kirchensteuergeldern werden keine Protzbauten errichtet.

Im Gegenteil: Wir können zurzeit aus Mangel an Rücklagen Gebäude nicht mehr erhalten und Stellen nicht mehr finanzieren."

Weyer ermahnte die Delegierten aus 27 Gemeinden zur Kooperation. Im Haushalt 2014 stehen pro Gemeindemitglied im Schnitt 109 Euro zur Verfügung "Wir haben nichts zu verbergen. Über unser Geld kann öffentlich geredet werden", sagte Weyer. Der Kirchenkreis Saar-West mit 86 000 Protestanten erstreckt sich von Rilchingen-Hanweiler entlang der Saar bis nach Perl im Westen und bis Lebach und Wadern im Norden.

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