Keine Annäherung im Kindergarten-Streit

Fürstenhausen. In einer mit Spannung erwarteten Sitzung des Stadtratsausschusses für Kinder, Jugend und Soziales zur Kindergartensituation in Fürstenhausen hat es offenbar keine Annäherung zwischen den Fronten gegeben. CDU-Sprecherin Gisela Rink meinte gestern nach der nicht öffentlichen Sitzung, das Gesprächsergebnis sei enttäuschend gewesen

Fürstenhausen. In einer mit Spannung erwarteten Sitzung des Stadtratsausschusses für Kinder, Jugend und Soziales zur Kindergartensituation in Fürstenhausen hat es offenbar keine Annäherung zwischen den Fronten gegeben. CDU-Sprecherin Gisela Rink meinte gestern nach der nicht öffentlichen Sitzung, das Gesprächsergebnis sei enttäuschend gewesen. "Leider wurde deutlich, dass die Vertreter des Presbyteriums über keine anderen Lösungen nachdenken, als den Neubau abzulehnen und lediglich den alten Kindergarten zu sanieren" , sagte Rink.Rink: "Ziel der Sitzung war es, miteinander ins Gespräch zu kommen, um Lösungen für die Situation des evangelischen Kindergartens und die im Krippenplan vorgesehenen neuen Krippenplätze für Fürstenhausen zu finden." Bisher sei es guter Brauch gewesen, dass Verwaltung und Rat gemeinsam Möglichkeiten gesucht hätten, um die evangelische Kirchengemeinde zu unterstützen, so etwa beim Gemeindehaus in Fürstenhausen. Dies, so Rink, hätte man auch gerne bei den problematisierten Folge- beziehungsweise Betriebskosten eines neu gebauten Kindergartens so gehandhabt. Viele Fragen seien in der Sitzung offen geblieben, insbesondere zur Sanierung des Altbaues, zu Veränderungen konzeptioneller Art und daraus folgend der Berechnung der Mehrkosten unter Berücksichtigung der Folgekosten für das Gemeindehaus, wenn die Stadt dieses bei einem Kindergartenneubau übernehmen würde.

Die CDU-Fraktion bitte nun die Verwaltung, zur weiteren Beratung eine Kostenrechnung für eine Lösung mit einer Kindergartenregelgruppe und einer Krippengruppe zu erarbeiten. red

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