Keine Angst vorm Weihnachtsmarkt

St. Wendel. "Jeder kann zum St. Wendeler Weihnachtsmarkt kommen. Niemand braucht Angst zu haben", sagt Dietmar Böhmer vom Polizeibezirk St.Wendel. "Denn unsere Beamten werden hier wieder verstärkt präsent sein", kündigt an. Das habe sich im vergangenen Jahr ausgezahlt

 Dichtes Gedränge herrscht auf dem Weihnachtsmarkt. Foto: atb

Dichtes Gedränge herrscht auf dem Weihnachtsmarkt. Foto: atb

St. Wendel. "Jeder kann zum St. Wendeler Weihnachtsmarkt kommen. Niemand braucht Angst zu haben", sagt Dietmar Böhmer vom Polizeibezirk St.Wendel. "Denn unsere Beamten werden hier wieder verstärkt präsent sein", kündigt an. Das habe sich im vergangenen Jahr ausgezahlt. "Es gab keine Diebstähle zum Nachteil von Weihnachtsmarktbesuchern", sieht Böhmer die vorbeugende Arbeit der Beamten des St. Wendeler Polizeibezirks bestätigt. Es sei lediglich nachts eine Keramikartikel-Bude etwas beschädigt worden: "Gestohlen wurde aber nichts." "Vier Beamte sowohl in zivil als in Uniform" würden auch diesmal auf und rings um den Markt, der in diesem Jahr vom 6. bis 14. Dezember dauert, "verdächtige Personen" kontrollieren und mit "möglichen Opfern reden". Hier meint Böhmer einerseits vor allem Taschendiebe, die "nach allen Erfahrungen das Gedränge auf solchen Märkten nutzen, um Besuchern im wahrsten Sinne des Wortes das Geld aus den Taschen zu ziehen". Und er meint andererseits ältere Menschen, die besonders gefährdet seien. Auf sie, als eine der möglichen Opfergruppen, wollen die Beamten während des Weihnachtsmarktes zugehen.Zudem werde es erstmals im Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarkt Verkehrskontrollen geben - Stichwort: Glühwein. Generell empfiehlt Böhmer, beim Bezahlen an den Verkaufsständen fremde Einblicke in die eigene Geldbörse zu verhindern, im Gedränge aufmerksam zu sein. Böhmer weiß: "Taschendiebe lenken ihre Opfer durch Anrempeln, Beschmutzen und anschließendem Säubern der Kleidung ihrer potenziellen Opfer, Fragen nach dem Weg, Vorhalten eines Stadtplanes und anderes ab." Deshalb sollten Hand- und Umhängetaschen verschlossen vor dem Körper oder fest unter den Arm geklemmt getragen und bei der Anprobe in einem Geschäft, an einem Stand oder beim Besuch eines Restaurants nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. "Und nicht zu viel Bargeld mitnehmen", rät Böhmer. Kontakt: Telefon (0 68 51) 8980 oder in dringenden Fällen Notrufnummer 110.

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