Kein Geld für Protest gegen Nazis

Saarbrücken. Studenten der Universität des Saarlandes wollten am 13. Februar zu einem Protestmarsch gegen eine rechte Veranstaltung nach Dresden aufbrechen. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund beantragte daraufhin die Übernahme der Reisekosten beim Studierendenparlament

Saarbrücken. Studenten der Universität des Saarlandes wollten am 13. Februar zu einem Protestmarsch gegen eine rechte Veranstaltung nach Dresden aufbrechen. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund beantragte daraufhin die Übernahme der Reisekosten beim Studierendenparlament. Dem Antrag wurde stattgegeben, doch die Liberale Hochschulgruppe der Saar-Uni hielt diese Finanzierung für rechtswidrig. In einem Gespräch mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta) erklärte Uni-Präsident Linneweber, die Gelder des Studierendenparlamentes seien nur für Hochschulinteressen zu verwenden und nicht für allgemeinpolitische Zwecke. Nun zog der Asta den Antrag auf die Erstattung der Reisekosten zurück. sefe

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