Katzen oder Grün: Beides geht nicht

Unsere Wohnung war ein Garten: grüne und blühende Pflanzen massenhaft - alles jedenfalls, bevor unsere Katzen bei uns einzogen. Dann plötzlich fielen nach und nach Blätter und Äste - und Kater Salem spuckte grüne Masse. Aus Sorge um die Tiere reduzierten wir in den ersten Tagen nach dem Einzug die Zahl der Topfpflanzen, manche sind sogar Gift für die pelzigen Vierbeiner, haben wir erfahren

Unsere Wohnung war ein Garten: grüne und blühende Pflanzen massenhaft - alles jedenfalls, bevor unsere Katzen bei uns einzogen. Dann plötzlich fielen nach und nach Blätter und Äste - und Kater Salem spuckte grüne Masse. Aus Sorge um die Tiere reduzierten wir in den ersten Tagen nach dem Einzug die Zahl der Topfpflanzen, manche sind sogar Gift für die pelzigen Vierbeiner, haben wir erfahren. Also, weg damit! Und seither sind unsere Fellklöpse angespornt. "Weg damit" finden sie nämlich ganz toll. Sie schärfen sich mit Leidenschaft ihre Krallen an den Palmen, obwohl im Flur ein monströser Kratzbaum aufgestellt ist und nur auf sie wartet. Die kleinen Bäumchen vorm Balkonfester haben regelmäßig Schlagseite und drohen hin und wieder umzukippen. Das mag nicht nur daran liegen, dass Missy und Salem sich beim Kratzen an den Stämmen abstützen. Nein, Buddeln finden sie auch ganz prima. So ein Erdloch auf einer Seite im Topf kann böse Folgen haben. Zugegebenermaßen aber nicht ganz so verheerende, wie das muntere Anknabbern von Rinde und Blattwerk. Eine Palme war eines Abends so leer gefressen, dass sie nie mehr auch nur einen Hauch von Grün gezeigt hat. So wurde aus dem einstigen Wohnungsgarten eine karge Ansammlung ramponierten Grünzeugs, dem die zwei Pelzigen nicht mal das Gießwasser gönnen. Das schlabbern sie nämlich auch immer weg. Aber Hauptsache, die unsere beiden Kleinen sind gesund.

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