Katholikenrat macht Front gegen Sparpaket des Bistums Trier

Trier. Das höchste Laiengremium im Bistum Trier, der Katholikenrat, lehnt die vom Generalvikariat geplanten Kürzungen bei der kirchlichen Jugendarbeit strikt ab. Stattdessen schlägt das Gremium vor, bei den Sparbemühungen auch die bischöflichen Schulen auf den Prüfstand zu stellen

Trier. Das höchste Laiengremium im Bistum Trier, der Katholikenrat, lehnt die vom Generalvikariat geplanten Kürzungen bei der kirchlichen Jugendarbeit strikt ab. Stattdessen schlägt das Gremium vor, bei den Sparbemühungen auch die bischöflichen Schulen auf den Prüfstand zu stellen. Auf einer außerordentlichen Vollversammlung am Samstag erkannte der Katholikenrat die Notwendigkeit zu sparen zwar grundsätzlich an, verwies jedoch darauf, dass es im Sparpaket des Generalvikariats viele offene Fragen und auch Widersprüche gebe: "Besonders die Kürzungen bei der Jugendarbeit können viele nicht verstehen, da die Jugend die Zukunft der Kirche ist", sagte Manfred Thesing, Vorsitzender des Katholikenrats. Einerseits wolle das Bistum hauptamtliche Strukturen streichen, andererseits wolle es ein System schaffen zur Unterstützung von Ehrenamtlichen, beschrieb Beate Born, Diözesanchefin des Katholischen Deutschen Frauenbunds, das Vorhaben des Generalvikariats. "Wir befürchten, dass neue Strukturen an den Verbänden vorbei geschaffen werden." cus

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