Karcher-Urenkel beim Schulfest

Beckingen. Schulchor und -band umrahmten die Veranstaltung. Rektor Werner Heilmann freute sich, neben vielen als Gäste auch MdL Anke Rehlinger (SPD), Kreis-Dezernent Franz-Josef Wagner, den Gemeindebeigeordneten Axel Jungmann sowie Vertreter der Firma Acument (früher Karcher) und mit Jan Karcher einen Urenkel des Namensgebers begrüßen zu dürfen

Beckingen. Schulchor und -band umrahmten die Veranstaltung. Rektor Werner Heilmann freute sich, neben vielen als Gäste auch MdL Anke Rehlinger (SPD), Kreis-Dezernent Franz-Josef Wagner, den Gemeindebeigeordneten Axel Jungmann sowie Vertreter der Firma Acument (früher Karcher) und mit Jan Karcher einen Urenkel des Namensgebers begrüßen zu dürfen.Gute KontakteDer Unternehmer Friedrich-Bernhard Karcher, dessen soziales Engagement groß gewesen sei, habe, so der Rektor, in Beckingen eine historische Rolle gespielt und sei daher auch in der Gegenwart noch richtungweisend. "Unsere Schule mit 320 Schüler in 15 Klassen trägt mit Stolz seinen Namen", betonte Heilmann. Zum neuen Schulhof meinte er: "Wir wissen was an Mühen notwendig war, um die berechtigten Wünsche zu realisieren." Der Rektor wies auch auf die guten Kontakte hin, die man mit der Firma Acument geknüpft habe, wovon auch die nun präsentierte Ausstellung über Karcher profitiere. Nach den Worten von Verwaltungsdirektor Wagner hat der Kreis als Träger in den letzten Jahren einiges bewerkstelligen können, so die Aufstockung des Gebäudes, die Einrichtung der Freiwilligen Ganztagsschule, die Erneuerung des Verwaltungs- und Sanitärbereichs und nun auch die Schulhofgestaltung. "Ich glaube es ist eine sehr gute Lösung und das gesamte Ensemble kann sich sehen lassen", stellte er fest. MdL Rehlinger bezeichnete den neuen Namen als Bekenntnis zum Standort. "Die Investitionen im Bildungsbereich bedeuten gut angelegtes Geld für unsere Kinder", hob sie hervor. Planerin Susanne Edinger erläuterte das Konzept der Neugestaltung. "Ich hatte noch selten so einen schlechten Schulhof gesehen." Es wurde ein pädagogischer Tag veranstaltet, bei dem Wünsche vorgetragen werden konnten. So galt es, etwas zu schaffen, was die Bewegung fördert, Sitzmöglichkeiten schafft, sich mit kleinen Erhebungen dem Höhenunterschied zum Eingangsbereich anpasst, Bäume und Sträucher besitzt und durch unterschiedliche, teils wasserdurchlässige Bodenbefestigungen neben bunten Pfosten Farbe ins Spiel bringt. Das dann gemeinsam entwickelte Konzept wurde unter Bauleitung der Architektin Christine Birtel-Koch in die Tat umgesetzt. "Es ist schön geworden. Wir haben alle toll zusammengearbeitet und es hat Spaß gemacht", befand Edinger. Dass das Werk gelungen sei, unterstreiche sicherlich die Aussage, die ein Junge bei einer Besichtigung ihr gegenüber gemacht habe: "Der Schulhof ist voll geil geworden." Dankesworte sprach auch Schülersprecher Timo Klein. Nach der gekonnten szenischen Darstellung einer Ballade durch die Theater-AG, bedankte sich Betriebsleiter Jörg Bosch von der Firma Acument für die Führung des Namens des einstigen Chefs der früheren Karcher-Schraubenwerke durch die Schule und betonte. "Wir sind heute noch stolz auf diesen Namen und viele Mitarbeiter sagen immer noch, dass sie bei Karcher schaffen." Rundgang durch AusstellungEin Rundgang durch die Ausstellungen wie das Geschichtsprojekt "Hindenburg", "Karcher - ein Name, eine Firma und Beckingen im Wandel der Zeit", "Abakus - eine historische Rechenmaschine", "Malen auf Leinwand" und "Spiel das Leben" und über den neuen Schulhof schloss sich an, ehe dann das fröhliche Treiben losging. Zum Programm trugen Schülerband, Schulchor, Percussions-, Musical- und Theatergruppen, die Grazy-Girls, und ein Karaoke-Singen bei. Ferner gab es einen Olympiaparcours, Kinderschminken, Game of S.K.A.T.E und ein Ehemaligen-Treffen.

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