Quierschied. Andreas Werth, der Vorsitzende der Jungen Union Quierschied, hat sich zur großen Lösung bei der Neugestaltung der Ortsmitte bekannt. Werth: "Im Interesse aller Quierschieder muss der vorliegende Beschluss des Gemeinderates zügig umgesetzt werden, wenn uns die vorhandene Kaufkraft nicht weiterhin von den umliegenden Kommunen vor der Nase weggeschnappt werden soll." Wie der Presse zu entnehmen war, sollen in Sulzbach zwei Verbrauchermärkte gebaut werden. Dadurch werde es wieder zwei gute Gründe mehr für die Quierschieder geben, ihre Einkäufe auswärts und nicht im eigenen Ort zu tätigen. Denn neben Sulzbach würden auch in Merchweiler bessere Einkaufsmöglichkeiten geboten. Werth: "Doch auch in Quierschied ist das Interesse der Marktunternehmen groß - Aldi und Rewe haben schließlich bekundet, gemeinsam nach Quierschied kommen und dort investieren zu wollen."Timo Flätgen, Kreisvorsitzender der JU Saarbrücken-Land, fügt hinzu: "In Anbetracht des Widerstandes der SPD, der Linkspartei sowie einiger angeblich unparteiischer Bürger gegen die große Lösung muss an dieser Stelle die Frage gestellt werden, wer im Interesse der Gemeinde handelt und versucht, endlich die seit Jahren abwandernde Kaufkraft wieder zurückzugewinnen und wer auf der anderen Seite durch bloße Stimmungsmache bereits jetzt versucht, für die Kommunalwahl 2009 ein rotes Bündnis in Position zu bringen." Die JU Quierschied fordert die Bürgermeisterin auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben und sich "zur einzig sinnvollen Lösung für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde zu bekennen". red