Jugendwehr löscht blitzschnell

Fechingen. Mit einer überzeugenden Übung haben sich die Jugendfeuerwehrleute aus Fechingen, Scheidt, Güdingen und Bübingen kürzlich in die Sommerpause verabschiedet

 Wasser marsch: Die Übung auf dem Gelände der Firma Harig in Fechingen machte der Jugendfeuerwehr richtig Spaß. Foto: Lang

Wasser marsch: Die Übung auf dem Gelände der Firma Harig in Fechingen machte der Jugendfeuerwehr richtig Spaß. Foto: Lang

Fechingen. Mit einer überzeugenden Übung haben sich die Jugendfeuerwehrleute aus Fechingen, Scheidt, Güdingen und Bübingen kürzlich in die Sommerpause verabschiedet. Bei der zweiten Jahreshauptübung für den Feuerwehrnachwuchs im Löschabschnitt Ost zeigten sie vor viel Publikum an den Häusern zweier Fechinger Handwerksbetriebe, der Schreinerei Oßwald und dem Malerbetrieb Harig, wie gut sie das Feuerwehr-Handwerk bereits beherrschen.Mit Martinshorn und Blaulicht fuhren die jungen Feuerwehrleute in den blau-orangenen Uniformen zum Einsatzort. Als die knallroten Autos, die selbstverständlich die aktiven Feuerwehrleute der jeweiligen Löschbezirke steuerten, mit quietschenden Reifen anhielten, reckten die Jugendfeuerwehrleute bereits neugierig die Köpfe aus den Autofenstern. "Sind Mama und Papa da? Bestimmt, aber wo in dem ganzen Trubel", schienen viele von ihnen zu denken. Einige hatten offenbar Glück, denn sie winkten noch einmal kurz, ehe sie aus dem Einsatzwagen sprangen.

Den Rest haben sie in den vergangenen Wochen bei ihrer Ausbildung gelernt: Hinter dem Auto traten sie an, und nach der kurzen Befehlsausgabe sprang jeder an seinen Platz, damit es möglichst bald heißen kann: "Wasser marsch!" Das sah schon richtig professionell aus, wie die Jungs und Mädchen zielsicher Schlauchkörbe, Kupplungen, Verteiler und das weitere benötigte Gerät aus den Rüstsätzen der Autos griffen. Wie sie die Schläuche mit Schwung ausrollten und dann an Verteiler und Strahlrohr kuppelten.

Die Feuerangrifftrupps standen längst mit den Strahlrohren in der Hand da und warteten, dass sich der Schlauch prall aufblähte. Dann war es so weit. Die Ventile wurden geöffnet und das Löschwasser spritzte im hohen Bogen auf das Haus, das bei dieser Übung selbstverständlich nicht wirklich brannte. Acht Bar Druck müssen die jungen Leute halten - wie die großen Feuerwehrleute. Das bedeutete für viele von ihnen vollen Körpereinsatz, einige waren bereits nach kurzer Zeit pitschnass.

Nach der Übung gab es viel Lob von Wehrführer Tony Bender, Löschabschnittsführer Willi Hartz und der Jugendbeauftragten der Stadt, Sabrina Adam. Und mindestens genau so wichtig war die kalte Limo zum Abkühlen.

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