Jugendwehr in Reinheim feiert im Juni 50-jähriges Bestehen

Reinheim. Als eine der ersten Feuerwehren Deutschlands gründete man in Reinheim eine Jugendfeuerwehr. Am ersten Juniwochenende feiert die Nachwuchsorganisation ihren 50. Geburtstag. Dies teilte Löschbezirksführer Reinhold Drieß während der Jahreshauptversammlung der aktiven Wehr im Nebenzimmer der Grenzlandhalle mit

 Gruppenfoto mit der Feuerwehrführung und den Geehrten: Löschbezirksführer Reinhold Drieß (vorne, 2. von links), daneben (von links) der stellvertretende Löschbezirksführer Klaus Wack, Bürgermeister Alexander Rubeck, Ortsvorsteher Jürgen Wack, Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, Wehrführer Stefan Lugenbiel. Foto: Wolfgang Degott

Gruppenfoto mit der Feuerwehrführung und den Geehrten: Löschbezirksführer Reinhold Drieß (vorne, 2. von links), daneben (von links) der stellvertretende Löschbezirksführer Klaus Wack, Bürgermeister Alexander Rubeck, Ortsvorsteher Jürgen Wack, Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, Wehrführer Stefan Lugenbiel. Foto: Wolfgang Degott

Reinheim. Als eine der ersten Feuerwehren Deutschlands gründete man in Reinheim eine Jugendfeuerwehr. Am ersten Juniwochenende feiert die Nachwuchsorganisation ihren 50. Geburtstag. Dies teilte Löschbezirksführer Reinhold Drieß während der Jahreshauptversammlung der aktiven Wehr im Nebenzimmer der Grenzlandhalle mit. Der 52-Jährige, der die Reinheimer Feuerwehr seit 2006 führt, wurde für weitere sechs Jahre wiedergewählt, hat auch weiterhin den 49-jährigen Klaus Wack als seinen Stellvertreter zur Seite. 2011 sei man 21 Mal alarmiert worden, wobei 168 Kameraden rund 200 Stunden im Dienst gewesen seien, die Einsätze durchschnittlich 75 Minuten gedauert hätten. Durch guten Übungsbesuch habe man die Leistungsfähigkeit auf einem sehr guten Niveau halten können. Jugendbeauftragter Andreas Gebhart, der seinen letzten Bericht abgab, nach sechs Jahren auf eigenen Wunsch aufhörte und durch Manuel Langenbahn mit André Jung als weiteren Helfer ersetzt wurde, sprach von 19 Mitgliedern der Jugendwehr. Für alle sei Schutzausrüstung angeschafft worden. Peter Wagner konnte einen leicht verbesserten Kassenbestand vermelden.Bürgermeister Alexander Rubeck, unter dessen Leitung die Neuwahl der Löschbezirksführung erfolgte, kündigte an, dass durch die Einführung des Digitalfunks für alle Fahrzeuge eine weitere technische Modernisierung erfolge. Das Gemeindeoberhaupt hob die dezentrale Organisation der Gemeindewehr als funktionierende Struktur hervor, rief dazu auf, bei der Jugendförderung nicht nachzulassen. Die Feuerwehr brauche ständige Erneuerung, um den ständig steigenden Anforderungen gewachsen zu sein. Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner ergänzte, dass ohne Qualitäts- und Niveauverbesserung es schwerlich möglich sei, den Brandschutz, aber auch die Motivation der Wehrangehörigen aufrecht zu erhalten. Er sprach auch die geplante kreisweite Beschaffungsgemeinschaft für Bekleidung und Verbrauchsmaterialien an, die zu besseren Einkaufspreisen führen solle.

Wehrführer Stefan Lugenbiel hob die Bedeutung des Zusammenwirkens der Löschbezirke Gersheim, Reinheim, Walsheim und Niedergailbach innerhalb des Alarmzuges hervor, würden dort Grundlagen zur besseren Bewältigung größerer Schadenslagen gelegt werden. Ortsvorsteher Jürgen Wack lobte den "guten Geist" in der Reinheimer Wehr, während Arbeitsgemeinschaftsvorsitzender Peter Rung deren wichtige Funktion im Zusammenwirken mit den anderen Vereinen herausstellte. ott

Auf einen Blick

Geehrt wurden bei der Jahreshauptversammlung Michael Ringle (15 Jahre Dienst), Stefan Becker und Christoph Schwarz (je 20 Jahre), Harald Couturier (30 Jahre). Das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen des Saarlandes erhielt für 35-jährigen Feuerwehrdienst Thomas Huppert, während Christian Drieß für 40-jährigen Dienst geehrt wurde. Ferdi Glasstetter (45), Willi Hirtz (50), Hermann Lembert (55) waren die weiteren Geehrten. Andreas Gebhart wurde zum Löschmeister, Benjamin Uth zum Oberfeuerwehrmann sowie Kai Krämer und Tobias Tucher zu Feuerwehrmännern befördert. ott

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