Jugendhilfeausschuss fordert Bleiberecht für Flüchtling Ehsan Jafari

Saarbrücken. Innenministerin Monika Bachmann (CDU) soll sich aus humanitären Gründen dafür einsetzen, dass der 18-jährige Flüchtling aus Afghanistan, Ehsan Jafari, ein Bleiberecht im Saarland erhält. So steht es in einem Brief, den Regionalverbandsdirektor Peter Gillo im Auftrag des Jugendhilfeausschusses an Bachmann schicken wird

Saarbrücken. Innenministerin Monika Bachmann (CDU) soll sich aus humanitären Gründen dafür einsetzen, dass der 18-jährige Flüchtling aus Afghanistan, Ehsan Jafari, ein Bleiberecht im Saarland erhält. So steht es in einem Brief, den Regionalverbandsdirektor Peter Gillo im Auftrag des Jugendhilfeausschusses an Bachmann schicken wird. Die Ausschussmitglieder stimmten gestern mit großer Mehrheit zu, die CDU enthielt sich. Jafari lebt seit 8. August im Kirchenasyl. Er soll zum dritten Mal nach Italien abgeschoben werden. Die ersten beiden Male sei er wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Jafari sei traumatisiert und brauche Hilfe. Er gehöre zu einer Minderheit, die in Afghanistan verfolgt werde, steht in dem Brief. Verwaltungsgerichte in Hessen und Rheinland-Pfalz hätten in einigen Fällen Verfahren ausgesetzt, in denen Flüchtlinge nach Italien zurückgeschickt werden sollten. Bachmann solle sich deshalb für einen Abschiebestopp starkmachen. sm

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