Jugendbuchautor las Sulzbacher Gemeinschaftsschülern etwas vor

Sulzbach · Unlängst stand für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b der Gemeinschaftsschule Sulzbach ein ganz besonderes Ereignis auf dem Stundenplan: Sie besuchten eine Lesung des Kinder- und Jugendbuchautors Wolfram Hänel, die im Rahmen der Leseförderung des Friedrich-Bödecker-Kreises gehalten wurde.

 Der Autor erfüllt Autogrammwünsche. Foto: Tanja Ammon/Schule

Der Autor erfüllt Autogrammwünsche. Foto: Tanja Ammon/Schule

Foto: Tanja Ammon/Schule

Nach einem kurzen Fußmarsch von der Schule zur Stadtbibliothek nahmen die Schüler und die begleitenden Lehrerinnen im Lesesaal der Stadtbücherei Platz und bekamen noch eine kurze Einführung von Bibliotheksleiter Martin Degen. Danach betrat der Autor den Raum. Er trat spontan und witzig mit den Schülern in Interaktion, was sich durch die gesamte Lesung zog und bei den Schülern sehr gut ankam, wie die Schulleitung in einer Zusammenfassung des Geschehens schreibt.

Schüler wurden eingebunden

Wolfram Hänel erzählte kurz aus seinem Leben als Schriftsteller und hatte auch viele seiner Bücher als Ansichtsexemplare mitgebracht. Nachdem er den Schülern einige seiner lustigen Gedichte vorgetragen hatte, begann die Lesung aus seinem Kinder- und Jugendbuch "Keine Chance für Gangsta". Die Kinder wurden von Hänel immer wieder in die Lesung eingebunden. Dies war deshalb gut möglich, weil es sich um eine sogenannte Verzweigungsgeschichte handelt, bei der der Leser selbst entscheiden kann, wie die Handlung weitergehen soll. Sowohl die Handlung (Konfliktbewältigung und Gewaltprävention) als auch die Möglichkeit des Mitbestimmens begeisterten die Schüler, die von ihrem Mitspracherecht rege Gebrauch machten.

Doch auch die Fragen der Schüler an den Autor kamen nicht zu kurz. Schlagfertig und mit viel Humor beantwortete Wolfram Hänel dabei Fragen zu seinem Autorendasein, seinen Lieblingsbüchern bis hin zu seinem Verdienst und seinem Privatleben.

Zum krönenden Abschluss erhielt am Ende der Lesung jedes Kind noch ein Autogramm, bevor der Autor seine Heimreise nach Hannover antrat und die beiden Klassen sich auf den Rückweg zur Gemeinschaftsschule begaben. Kommentare wie: "Der war cool und gut drauf", "Es war spannend und "Etwas Besonderes" belegen, dass diese Aktion bei den Schülern den gewollten Zuspruch fand.

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