Saarbrücken. Das Jüdische Museum Berlin ist ab kommenden Montag mit einer mobilen Ausstellung und einem interaktiven Workshop deutschlandweit unterwegs. Als erste Station auf seiner Tour steuert der Museums-Bus das Saarland an. Auf dem Schulhof und im Klassenzimmer wollen die Berliner Museumspädagogen mit Schülern über deutsch-jüdische Geschichte ins Gespräch kommen und zum Nachdenken über jüdische Identität anregen. Mehr als eine Million Kinder und Jugendliche haben das Jüdische Museum Berlin seit der Eröffnung im Jahr 2001 besichtigt - und es sollen mehr werden, so der Direktor des Museums, W. Michael Blumenthal: "Jeder Schüler in Deutschland sollte das Jüdische Museum Berlin mindestens einmal besucht haben, bevor er die Schule beendet hat." Damit auch Jugendliche die Inhalte des Museums kennen lernen können, die nicht ohne Weiteres die Möglichkeit haben, nach Berlin zu kommen, geht das Museum seit Juni 2007 mobil auf Tour. Am 12. September steht das Theodor-Heuss-Gymnasium in Sulzbach auf dem Programm, an den Folgetagen die Marienschule in Saarbrücken, das Gymnasium am Krebsberg in Neunkirchen, die Robert-Bosch-Schule sowie das Christian von Mannlich Gymnasium in Homburg. red