Juchem baut zweiten Sprühturm zur Fettpulverproduktion
Eppelborn. Am Standort in Eppelborn, Juchem-Straße 25, baut die Juchem Food Ingredients GmbH, ein Tochterunternehmen der Juchem-Gruppe, einen zweiten Sprühturm. Hier werden flüssige Pflanzenfette in einem physikalischen Prozess, eine Weiterentwicklung des patentierten Frijet-Verfahrens, zu stabilen Pulvern verarbeitet, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens weiter
Eppelborn. Am Standort in Eppelborn, Juchem-Straße 25, baut die Juchem Food Ingredients GmbH, ein Tochterunternehmen der Juchem-Gruppe, einen zweiten Sprühturm. Hier werden flüssige Pflanzenfette in einem physikalischen Prozess, eine Weiterentwicklung des patentierten Frijet-Verfahrens, zu stabilen Pulvern verarbeitet, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens weiter. Diese Pulver werden als Geschmacksträger in Fertigsuppen, Soßen und weiteren Nahrungsmitteln eingesetzt. Ein Novum wird sein, dass die Produktion den Regeln des Kaschrut, der jüdischen Speisegesetze, entspricht und somit koschere Nahrungsmittelgrundstoffe hergestellt werden können.Nach sechsmonatiger Bauzeit werden am Dienstag (19. April) oder Mittwoch (20. April) die Kristallisationskammer, der Sprühfilter und zwei Tanks in das Stahlgerüst eingehoben, das bis dahin auf 30 Meter Höhe gewachsen ist.
Die Kammer aus Edelstahl wurde in sechs Teilen angeliefert und vor Ort zusammengeschweißt. Sie ist 22 Meter hoch, hat einen Durchmesser von vier Metern und ein Gewicht von zehn Tonnen. Die Außenhaut ist vier Millimeter dick. Zwei 50 Meter hohe Autokräne werden das Herzstück der Produktionsanlage in die Stahlkonstruktion einheben. Je nach Wetterlage und Wind wird das imposante Schauspiel zwischen einer halben Stunde und zwei Stunden dauern.
Die Bauarbeiten sind gut in der Zeit, heißt es weiter: Die Inbetriebnahme des Sprühturmes ist für Anfang August geplant, die ersten Tests zum Einstellen der Parameter sollen Ende Juli durchgeführt werden. red
