Josef Hecken bleibt Saarbrücken treu

Saarbrücken. Der Abschiedsabend der CDU in Saarbrücken für ihren ehemaligen Oberbürgermeisterkandidaten Josef Hecken im Presseclub am St. Johanner Markt ist geprägt gewesen von einem Schuß Wehmut, ein politisches Schwergewicht ziehen lassen zu müssen

Saarbrücken. Der Abschiedsabend der CDU in Saarbrücken für ihren ehemaligen Oberbürgermeisterkandidaten Josef Hecken im Presseclub am St. Johanner Markt ist geprägt gewesen von einem Schuß Wehmut, ein politisches Schwergewicht ziehen lassen zu müssen. Der Kreisverbandschef, Landesfinanzminister Peter Jacoby nannte seinen ehemaligen Kabinettskollegen einen "Macher mit Herz, eine Kämpfernatur, der sich durch eine große Nähe zur Parteibasis und als sozialpolitisches Aushängeschild der Partei" einen Namen gemacht habe. Hecken sei nur schwer zu ersetzen, so der Kreisverbandschef. Jacoby überreichte dem ehemaligen saarländischen Superminister für Soziales, Justiz und Gesundheit ein Plakat aus dem Jahre 2004, das den OB-Kandidaten Hecken etwas jugendlicher als heute zeigt. Damals hatte Hecken zwar den ersten Wahlgang gegen die SPD-Kandidatin Charlotte Britz gewonnen, war aber im zweiten Wahlgang mit 46,3 Prozent in der SPD-Hochburg gescheitert. Er hatte auch mit dem Slogan "Nur lieb sein reicht nicht" geworben.Hecken bedankte sich für die Glückwünsche der etwa 30 Christdemokraten und kündigte an, in den Wahlkämpfen 2009 für die Saarbrücker CDU als Helfer zur Verfügung zu stehen. "Ich habe in Saarbrücken neun Jahre Solidarität erfahren, die will ich jetzt zurückgeben", erklärte Hecken, der nun drei Wohnsitze hat: Trier, wo seine Familie wohnt, Saarbrücken und Bonn. "Da habe ich ein Zimmer, eher spartanisch", so Hecken zur SZ.

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