Johannes Passion in St. Ingbert

Blieskastel/St. Ingbert. Ein Höhepunkt der diesjährigen Konzerte des Blieskasteler "Collegium Vocale" ist die Aufführung der Johannes Passion von Johann Sebastian Bach. Unter Leitung von Dekanatskantor Christian von Blohn (Foto: SZ) wirken neben dem Chor noch Solisten und ein Orchester mit. Das Konzert findet an Palmsonntag, 28. März, um 17 Uhr in der Hildegardskirche St

Blieskastel/St. Ingbert. Ein Höhepunkt der diesjährigen Konzerte des Blieskasteler "Collegium Vocale" ist die Aufführung der Johannes Passion von Johann Sebastian Bach. Unter Leitung von Dekanatskantor Christian von Blohn (Foto: SZ) wirken neben dem Chor noch Solisten und ein Orchester mit. Das Konzert findet an Palmsonntag, 28. März, um 17 Uhr in der Hildegardskirche St. Ingbert statt. Die Johannespassion (Erstaufführung an Karfreitag 1724 in der Nikolaikirche Leipzig) ist in ihrer knapperen Fassung und herberen Strenge ein würdiges Seitenstück zu der bekannteren Matthäus Passion. Besonders klar wirkt die äußere Einleitung: der Evangelist (Tenor) schildert in seinen Rezitativen das Geschehen von Christi Gefangennahme bis zu seinem Begräbnis; Jesus, Petrus, Pilatus (Bass) und Magdalena (Sopran) werden als selbstständige Einzelpersonen mit kurzen, scharf charakterisierenden Wendungen eingefügt. Der Chor dient zur Darstellung der Jünger, Hohenpriester, der Juden, der Kriegsknechte und so weiter.

Elf Choräle

Nur im Anfangs- und Schlusschor kommen in ihm allgemeine Stimmungen zum Ausdruck. Über Elf Choräle führt Bach die Brücke von den Aufführenden zur Gemeinde. Arien sind wenig vertreten, so dass die Johannespassion überwiegend auf den Turbae-Chören ruht. red

Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen zum Preis von 15 (ermäßigt zehn) Euro erhältlich.

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