Jetzt Zoff um Betriebsratssitzungen bei der Saarbahn

Saarbrücken. Im Vorfeld eines klärenden Rechtsgespräches, das am nächsten Mittwoch vor dem Saarbrücker Arbeitsgericht stattfinden soll, wird von Geschäftsführung und Betriebsrat der Saarbrücker Saarbahn hinter den Kulissen weiter mit harten Bandagen gefochten

Saarbrücken. Im Vorfeld eines klärenden Rechtsgespräches, das am nächsten Mittwoch vor dem Saarbrücker Arbeitsgericht stattfinden soll, wird von Geschäftsführung und Betriebsrat der Saarbrücker Saarbahn hinter den Kulissen weiter mit harten Bandagen gefochten. Wie unsere Zeitung dieser Tage erfuhr, hat die Geschäftsführung den Betriebsratsmitgliedern inzwischen angedroht, nicht mehr für alle Betriebsratssitzungen Freistellungen zu gewähren und nur die Kosten für turnusgemäße Betriebsratssitzungen zu übernehmen. Unter anderem beschwerte sich die Geschäftsführung darüber, dass der Betriebsrat zusätzlich zu den turnusmäßigen Sitzungen vier zusätzliche Termine im November, Dezember und Januar anberaumte. Die Geschäftsführung werde, so hieß es, ein derartiges Verhalten nicht hinnehmen und für "angebliche Betriebsratssitzungen" in diesem Umfang keine Freistellung gewähren. Auf Seiten der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, die die Interessen der Betriebsräte vertritt, sieht man diese Haltung bloß als weitere Schikane. Deutlicher könne die Behinderung der Betriebsratstätigkeit nicht mehr dokumentiert werden, so ein Gewerkschafter. Zur Häufigkeit der Betriebsratssitzungen bei der Saarbahn heißt es, dass es ja um außerordentliche Kündigungen gehe, wozu ein umfangreicher Schriftverkehr vorliege. gf

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort