Jahreswechsel-Bilanz: 15 Schlägereien und ein toter Hund

Saarbrücken. Während die Menschen in der Saarbrücker Innenstadt in bester Partylaune waren, hatten Feuerwehrleute und Polizisten Dienst. Mehr als 30 Polizisten und mehr als 30 Berufsfeuerwehrmänner waren im Einsatz und wussten am Sonntag überwiegend Gutes zu berichten. "Die Neujahrsnacht war ruhig wie lange nicht mehr

Saarbrücken. Während die Menschen in der Saarbrücker Innenstadt in bester Partylaune waren, hatten Feuerwehrleute und Polizisten Dienst. Mehr als 30 Polizisten und mehr als 30 Berufsfeuerwehrmänner waren im Einsatz und wussten am Sonntag überwiegend Gutes zu berichten. "Die Neujahrsnacht war ruhig wie lange nicht mehr. In der Innenstadt gab es zwei Containerbrände, und in Güdingen hat ein Balkon gebrannt", sagte gestern Jürgen Reiber von der Berufsfeuerwehr. Auch bei der Polizei gab es weit weniger zu tun als in den Jahren zuvor. "Wir hatten zwei Festnahmen wegen Volltrunkenheit. Die zwei hatten randaliert, da mussten wir was machen", sagte Uwe Wilhelm vom Führungs- und Lagezentrum. "15 Schlägereien gab es in der Neujahrsnacht, aber das ist nicht ungewöhnlich. Es gab keine Schwerverletzten. Auch am Sonntag war alles ruhig", sagte Wilhelm weiter.

Hunde irrten durch die Nacht

"Wie jedes Jahr zu Silvester wurden uns mehrere entlaufene Hunde gemeldet", hieß es gestern aus der Polizeiinspektion Sulzbach. Ein Jack-Russell-Terrier war seinem Besitzer in Dudweiler am Vormittag entlaufen und wurde später im Wald von einem Mann aus Dudweiler eingefangen. Die Polizei brachte Finder und Hundehalter am Abend zusammen, so dass der Hund die Silvesternacht beim Herrchen verbringen konnte.

Pünktlich zum Feuerwerk entlief ein Dalmatiner-Mischling in Dudweiler. Gegen 2.30 Uhr meldete eine Frau aus Dudweiler, ihr sei ein solcher Hund zugelaufen. Wieder waren Hund und Herrchen rasch zusammengeführt.

Für einen Labrador-Pudel-Mischling endete sein Ausflug dagegen tödlich. Er lief an Silvester gegen 19 Uhr auf die Autobahn 623, wo ihn ein Wagen erfasste. Der Hundebesitzer aus Sulzbach meldete das Tier um 21 Uhr bei der Polizei als entlaufen. Aufgrund der Beschreibung lag es für die Polizisten nahe, dass es sich um das auf der A 623 getötete Tier handelte. Polizeibeamte suchten daraufhin die Unfallstelle mit dem Mann auf, der sein Tier identifizierte. leh/me

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