Jägersburg siegt dank Ruschmann

Homburg. Bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft von Homburg 2013 holte sich der haushohe Favorit im Sportzentrum Erbach am Wochenende vor 600 Zuschauern den Titel. Saarlandligist FSV Jägersburg siegte im Finale mit 2:1 gegen den Bezirksligisten SV Schwarzenbach. Platz drei holte sich der SV Reiskirchen mit einem 3:0 über den SC Genclerbirligi Homburg

 Hatten gut lachen: Der FSV Jägersburg gewann die Homburger Hallenfußball-Stadtmeisterschaft durch ein knappes 2:1 im Finale gegen den SV Schwarzenbach. Was es mit dem eigentümlichen Jubel auf sich hat, wird allerdings ihr Geheimnis bleiben. Foto: Markus Hagen

Hatten gut lachen: Der FSV Jägersburg gewann die Homburger Hallenfußball-Stadtmeisterschaft durch ein knappes 2:1 im Finale gegen den SV Schwarzenbach. Was es mit dem eigentümlichen Jubel auf sich hat, wird allerdings ihr Geheimnis bleiben. Foto: Markus Hagen

Homburg. Bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft von Homburg 2013 holte sich der haushohe Favorit im Sportzentrum Erbach am Wochenende vor 600 Zuschauern den Titel. Saarlandligist FSV Jägersburg siegte im Finale mit 2:1 gegen den Bezirksligisten SV Schwarzenbach. Platz drei holte sich der SV Reiskirchen mit einem 3:0 über den SC Genclerbirligi Homburg.

Favoriten setzen sich durch

In der Vorrunde mit insgesamt zwölf Mannschaften gab es keine Überraschungen. In Gruppe eins setzte sich der SV Schwarzenbach vor Genclerbirligi Homburg, dem SV Beeden und dem TuS Lappentascherhof durch. In Gruppe zwei siegte der FSV Jägersburg vor dem SV Reiskirchen, der SG Erbach und dem SV Bruchhof/Sanddorf, der dem FSV immerhin ein 2:2 abtrotzte. In Gruppe drei hatten am Ende die Spielvereinigung Einöd, der SV Kirrberg und der FC Homburg II jeweils sechs Punkte. Alle Teams kamen weiter, da sich der FCH II als der beste Gruppendritte qualifizierte.

Die besten acht Teams spielten dann in zwei Zwischenrunden gegeneinander. In der Gruppe A lieferten sich der SV Schwarzenbach und der SV Reiskirchen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der SV Beeden kam lediglich auf drei Punkte, die Spielvereinigung Einöd blieb gänzlich ohne Zähler. Schwarzenbach und Reiskirchen trennten sich im direkten Duell um den Gruppensieg 2:2 und hatten damit jeweils sieben Punkte. Der SVS qualifizierte sich letztendlich dank des um einen Treffer besseren Torverhältnisses für das Finale.

In der Gruppe B setzte sich der FSV Jägersburg souverän mit drei Siegen über den Zweiten Genclerbirligi Homburg (4:1), über den SV Kirrberg (2:0) und den FC Homburg II (7:0) durch. Auffällig war in der Zwischenrunde die ungewohnte Härte und einige Unsportlichkeiten. Gleich vier Spieler sahen am Sonntag die Rote Karte. Auch der Spielmodus am zweiten Tag war nicht unumstritten. So mussten die Teams der Gruppe A für das Finale und Platz drei gut drei Stunden warten, bis sie zu ihren Partien antreten konnten. Volker Weis, Spartenleiter Fußball beim Homburger Stadtverband für Sport: "Wir sollten über eine Änderung des Modus für das nächste Jahr nachdenken."

Die Partie um Platz 3 war für den SV Reiskirchen mit einem 3:0-Sieg gegen Genclerbirligi Homburg eine klare Angelegenheit. Die Treffer erzielten Kai Holtz und Steve Holtz (2). Spannend verlief dagegen das Finale. Der FSV Jägersburg tat sich gegen den SV Schwarzenbach doch schwerer als erwartet. Matthias Stumpf sorgte für die Führung des FSV, aber Schwarzenbach glich gut zwei Minuten vor dem Spielende durch Roman Golomb aus. Als jeder auf der Tribüne mit einem Siebenmeterschießen rechnete, traf Daniel Ruschmann 42 Sekunden vor dem Abpfiff zum 2:1-Sieg für den FSV Jägersburg. "Der SV Schwarzenbach war der erwartet starke Gegner", sagte FSV-Spieler Christopher Dahl. Schwarzenbachs Trainer Frank Rothfuchs war angesichts des Endspiel-Verlaufs hin- und hergerissen: "Natürlich können wir mit dem Erreichen des Finales zufrieden sein. Aber der Siegtreffer von Jägersburg war unnötig und vermeidbar." "Wir sollten über eine Änderung des Modus für das nächste Jahr nachdenken."

Volker Weis

vom Stadtverband

für Sport

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