Irische und schottische Klänge für die Homburger Tafel
Jägersburg. Gut besucht war das Benefizkonzert mit der Celtic-Folk-Gruppe The Fenians in der protestantischen Adventskirche in Jägersburg (wir berichteten). Statt eines Eintritts hatte die Band um Frontmann Michael Germann um eine Spende für die Homburger Tafel gebeten
Jägersburg. Gut besucht war das Benefizkonzert mit der Celtic-Folk-Gruppe The Fenians in der protestantischen Adventskirche in Jägersburg (wir berichteten). Statt eines Eintritts hatte die Band um Frontmann Michael Germann um eine Spende für die Homburger Tafel gebeten. Mit keltischen Liedern und Instrumentalstücken, die eindrucksvoll die Lebensart und die Gefühle der Iren charakterisierten, begeisterte die 1985 in Jägersburg gegründete Band einmal mehr die Zuhörer.Ob Liebeslieder, Trinklieder, das Besingen von Land- und Grafschaften Irlands und Schottlands oder Songs über Freiheit und Unabhängigkeit, die seit 1985 bestehende Gruppe The Fenians sorgte in der kleinen Adventskirche für Stimmung unter den Besuchern. Im Mittelpunkt standen die Lieder, die die irische Lebensfreude verkörperten und zum gemeinsamen geselligen Beisammensein anregten. Darüber hinaus brachte die Band auch vereinzelte mittel- und althochdeutsche Lieder zu Gehör. Abgerundet wurde das abwechslungsreiche und mitreißende Liedprogramm der Fenians mit verschiedenen Geschichten zu den einzelnen Stücken sowie den wie immer humorvollen Zwischentexten der beiden Bandmitglieder Hans-Peter "Froeschl" Hartge und Michael Germann.
So erfuhren die Besucher, dass der Name "The Fenians" sich auf die Ritter bezieht, welche im Dienste des irischen Heerführers Fionn MacCumhail standen. Auf Irisch hießen sie "Na Fianna"; im Deutschen tauchen sie bisweilen als der "Geheimbund der Fenier" auf. Zahlreiche Märchen und Lieder nehmen Bezug auf diese "Fenians". In der Besetzung Michael Germann (Gesang, Gitarre), Hans-Peter "Froeschl" Hartge (Gesang, Bodhran), Volker Kolb (Gesang, Gitarre), Rudi Zöllner (Gitarre, Mandoline), Christiane Seitz (Cello, Flöte, Akkordeon, Gesang), Jürgen Welsch (Geige, Bass, Gesang) sowie Gabriele de Cuveland (Geige, Gesang) sorgte die Band für eine besondere Atmosphäre in der protestantischen Adventskirche und entführte die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihren Stücken in die interessante Welt Irlands und Schottlands.
Positiv überrascht zeigte sich Roland Best, Vorsitzender der Homburger Tafel, der auch als Zuhörer in der protestantischen Adventskirche weilte. "Der Auftritt der Band und die Musik hat mir sehr gut gefallen", zeigte sich Best wie viele andere Besucher auch überaus angetan von dem Konzerterlebnis. Den Erlös des Benefizkonzertes werde die Homburger Tafel in den laufenden Betrieb stecken, teilte der Vorsitzende mit, welcher derzeit akut auf der Suche nach ehrenamtlichen Fahrern für die Homburger Tafel ist. re
