Investition am Krankenhaus Brebach scheitert an Lärmschutz

Brebach. Peinliche Panne für die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) und die Stadt Saarbrücken: Nach monatelanger Diskussion über ein Neurologiezentrum am Brebacher Krankenhaus legte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) kurz vor der Baugenehmigung sein Veto ein. Das Bauamt hatte wochenlang den Antrag der SHG liegenlassen und zu spät an das LUA weitergeleitet

Brebach. Peinliche Panne für die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) und die Stadt Saarbrücken: Nach monatelanger Diskussion über ein Neurologiezentrum am Brebacher Krankenhaus legte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) kurz vor der Baugenehmigung sein Veto ein. Das Bauamt hatte wochenlang den Antrag der SHG liegenlassen und zu spät an das LUA weitergeleitet. Die Behörde hatte Bedenken, weil sie eine zu große Belastung der Patienten durch Lärm und Gestank befürchtete. Denn in der Nachbarschaft des Krankenhauses ist die Gießerei Halberg Guss. Die SHG-Pläne stießen auch auf Widerstand von Anwohnern, weil ein großer Teil des Krankenhausparks für das Neurologiezentrum geopfert worden wäre. Nun wird es nichts mit der 16-Millionen-Euro-Investition ins Brebacher Krankenhaus. Schlimmer noch: Die SHG zieht die Geriatrie-Abteilung aus Brebach ab und verlagert sie auf den Sonnenberg. Ob die Brebacher Klinik langfristig eine Zukunft hat, steht in den Sternen. Auch wenn SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel beteuert, die Notfallversorgung werde in Brebach bleiben. Auch das Neurologiezentrum baut die SHG jetzt auf dem Sonnenberg. Es war kein gutes Jahr für den Krankenhaus-Standort Brebach. sm

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