Überwiegend zu sehen sind Zeichnungen. Zunächst im Vorfeld plastischen Gestaltens wichtig, gewannen Zeichnungen für Pontius in den 90er Jahren an Bedeutung und wurden zum Gegenstand ihres künstlerischen Auseinandersetzens. Die Künstlerin intensivierte die grafischen Arbeiten, es kam Farbe ins Spiel.

Ihre künstlerische Entwicklung begann Angela Pontius in der Schweiz und in der Europäischen Akademie in Trier. Hier hatte sie ihre ersten Begegnungen mit dem Werkstoff Ton. "Meine neueren Arbeiten knüpfen im Wesentlichen thematisch an ein von mir geschätztes Motiv Mensch und seine Befindlichkeit an", meint die Künstlerin. Oft sind es Momentaufnahmen dessen, was trennt oder verbindet. So wecken Szenen aus dem Alten Testament die Neugier und geben Anlass zu malerischem Gestalten. Die Formensprache von Zeichnung und Bild kann teilweise im Ungefähren verbleiben, abstrahierend, um den Szenen ihre Intimität zu belassen. Zum Bild kommt die Künstlerin oft durch die emotionale Kraft der Musik. Bei Ausstellungen in Trier, der Europäischen Künstlervereinigung Prüm sowie der Künstlergruppe Untere Saar machte die Künstlerin auf sich aufmerksam. Einzelausstellungen in saarländischen Städten und im Kunstzentrum Bosener Mühle fanden Beachtung und Anerkennung. red/nic

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von zehn bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.