Integration der Pfarrgemeinden zusammen gut gestalten

Henning Gramlich, St. Wendel. Henning Gramlich ist seit 1999 Vorsitzender des Pfarrgemeinderates von St. Anna in St. Wendel. In dieser Funktion ist der 53-jährige Soldat im Ruhestand sehr gespannt wie es weiter geht, wenn jetzt alle Pfarrgemeinden in der Stadt St. Wendel zu einer Pfarreiengemeinschaft gehören. Bisher lebten die Katholiken von St. Anna in einer Pfarreiengemeinschaft mit St

Henning Gramlich, St. Wendel. Henning Gramlich ist seit 1999 Vorsitzender des Pfarrgemeinderates von St. Anna in St. Wendel. In dieser Funktion ist der 53-jährige Soldat im Ruhestand sehr gespannt wie es weiter geht, wenn jetzt alle Pfarrgemeinden in der Stadt St. Wendel zu einer Pfarreiengemeinschaft gehören. Bisher lebten die Katholiken von St. Anna in einer Pfarreiengemeinschaft mit St. Marien Oberlinxweiler, St. Remigius Bliesen und Hl. Familie in Winterbach zusammen. Seit 1. September sind die Pfarrgemeinden St. Wendelin St. Wendel, St. Marien Urweiler, St. Martin Niederlinxweiler und St. Remigius Remmesweiler hinzu gekommen. Hier sieht Gramlich eine große Herausforderung. Es gelte miteinander die Integration gut zu gestalten. Um die mit den Veränderungen einher gehenden Verunsicherungen bei den Gläubigen etwas aufzufangen, gestaltet Gramlich regelmäßig informative Beiträge im Pfarrbrief. Dennoch bleibt die Unsicherheit, etwa auch bei der vorgeschriebenen Gründung der Kirchengemeindeverbände. "Da ist vielleicht ein bisschen viel Veränderung auf einmal", sagt Gramlich und freut sich, dass diese Entwicklung vom Bistum Trier entschleunigt wurde. Grundsätzlich sieht er seine Aufgabe darin, mit den anderen Pfarrgemeinden gut zusammen zu arbeiten. Dazu gehöre auch die Eigeninitiative, die für Gramlich notwendig bleiben, um die Kirche vor Ort am Leben zu halten. Er selbst engagiert sich dafür gerne und hat das nie als "Pflicht" empfunden. Er ist in die Verantwortung "reingewachsen", war schon in der Messdiener- und Jugendarbeit aktiv. Noch immer macht es ihm Spaß, "mit den Menschen in der Gemeinde zusammen zu arbeiten und zu leben". Und trotz der vielen Veränderungen will er weiter etwas bewegen. Deshalb kandidiert er wieder zur Pfarrgemeinderatswahl. Und er geht auch auf andere zu, um sie zur Mitarbeit anzusprechen. Denn: "Kirche lebt nur dann, wenn wir uns beteiligen". redKontakt: henning-gramlich@gmx.de

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