Informationen zur Regulierung von Bergschäden

Merchweiler. Der Steinkohleabbau im Raum Merchweiler wurde vor mehr als zehn Jahren eingestellt. Zurzeit laufen in einigen vom Bergbau betroffenen Gemeinden im Saarland Verhandlungen zu den Abschlussregulierungen eventueller noch vorhandener Bergschäden. Altschäden an den Häusern sind teilweise noch vorhanden. Möglicherweise sind nach Ende des Abbaus auch noch neue Schäden aufgetreten

 Viele Häuser in der Region haben Risse. Foto: B & B

Viele Häuser in der Region haben Risse. Foto: B & B

Merchweiler. Der Steinkohleabbau im Raum Merchweiler wurde vor mehr als zehn Jahren eingestellt. Zurzeit laufen in einigen vom Bergbau betroffenen Gemeinden im Saarland Verhandlungen zu den Abschlussregulierungen eventueller noch vorhandener Bergschäden. Altschäden an den Häusern sind teilweise noch vorhanden. Möglicherweise sind nach Ende des Abbaus auch noch neue Schäden aufgetreten. Da der Abbau lange Zeit zurückliegt, ist es zweckmäßig und erforderlich, die noch vorhandenen Schäden, beispielsweise in Form von Rissen in Wänden, Fußböden, Decken oder Schieflagen, von einem neutralen Gutachter abschließend festhalten und begutachten zu lassen, um die Schäden dann von der RAG regulieren zu lassen.Der Landesverband der Bergbaubetroffenen Saar empfiehlt den Bergbaubetroffenen keine Abschlussregulierungen ohne eine fundierte Beratung abzuschließen. Ist eine endgültige Regulierung erst einmal in beiderseitigem Einverständnis abgeschlossen ist eine Neubewertung der Schäden kaum mehr möglich.

Zu diesem Thema hält der Landesverband der Bergbaubetroffenen des Saarlandes am Montag, 28. November, in Merchweiler im katholischen Vereinshaus, Poststraße 10, eine Informationsveranstaltung ab. Referieren werden Rechtsanwalt Rolf Friedrichs aus Lebach und Diplom-Ingenieur Magnus von Bormann aus Bochum. Ziel der Veranstaltung ist es, die Betroffenen darüber aufzuklären, welche Ansprüche ihnen auch lange nach Beendigung des Abbaus gegenüber der RAG noch zustehen. Der Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. red

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