Individuelle Fehler entscheidend

Riegelsberg. Der Fußball-Verbandsligist FC Riegelsberg konnte den Alleingang des FußSpitzenreiters FSV Jägersburg nicht stoppen. Riegelsberg verlor am Samstag mit 1:3 (1:1), leistete sich dabei zwei böse Patzer in der Abwehr, die beide zu Toren führten, hatte Pech bei zwei Aluminiumtreffern und verlor auch noch Torwart Dennis Donner, der mit Fingerbruch ins Krankenhaus musste

 Alle Hände voll zu hatte der FC Riegelsberg am Samstag mit Spitzenreiter Jägersburg. Hier klammert der Riegelsberger Dennis Brück (Zweiter von links) Gegenspieler Andreas Sorg. Foto: Wieck

Alle Hände voll zu hatte der FC Riegelsberg am Samstag mit Spitzenreiter Jägersburg. Hier klammert der Riegelsberger Dennis Brück (Zweiter von links) Gegenspieler Andreas Sorg. Foto: Wieck

Riegelsberg. Der Fußball-Verbandsligist FC Riegelsberg konnte den Alleingang des FußSpitzenreiters FSV Jägersburg nicht stoppen. Riegelsberg verlor am Samstag mit 1:3 (1:1), leistete sich dabei zwei böse Patzer in der Abwehr, die beide zu Toren führten, hatte Pech bei zwei Aluminiumtreffern und verlor auch noch Torwart Dennis Donner, der mit Fingerbruch ins Krankenhaus musste.

Riegelsberg überraschte mit einer mutigen Aufstellung, denn Trainer Valentin Valtchev hatte mit Jens Albrecht, Felix Dausend und Domink Bersin gleich drei Stürmer aufgeboten. Sein Mut schien sich bezahlt zu machen, die Anfangsphase gehörte ganz klar den Gastgebern. Dann jedoch schoss der Riegelsberger Patrick Kwetsche einen kapitalen Bock und brachte seinen Torwart Dennis Donner mit einem riskanten Rückpass in Schwierigkeiten. Donner wurde sofort vom Jägersburger Bartos Klosowski attackiert, konnte kein gescheites Zuspiel mehr zu einem Mitspieler machen, schoss Klosowski an, von dem prallte der Ball zu Marco Meyer - und der schoss flach zum 0:1 ein (8. Minute).

Das Tor brachte Riegelsberg aus dem Rhythmus. Jägersburg bestimmte nun das Spiel. Bis zur 37. Minute, als der Riegelsberger Bersin eine Flanke von rechts annahm und mit Auge ins lange Eck zum 1:1 schlenzte. Kurz vor der Pause ein Aufreger: Der Riegelsberger Marc Grewenig wurde von Jens Albrecht mit einem Traumpass freigespielt, ging an Torwart Oliver Theis vorbei und kam zu Fall. Schiedsrichter Ascan Yalak (Losheim) pfiff sofort, und jeder glaubte, dass es Elfmeter gibt. Stattdessen entschied Yalak auf Schwalbe und zeigte Grewenig die Gelbe Karte. Die Riegelsberger Zuschauer regten sich mächtig auf. Doch Grewenig gab nach Spielschluss zu: "Es war kein Foul."

In der zweiten Halbzeit kam bei Riegelsberg Talent Thomas Zimmermann für den verletzten Markus Molter. Und mit Zimmermann kam mächtig Schwung ins Riegelsberger Spiel. Pech, dass er in der 62. Minute nach einem 50-Meter-Pass von Dennis Brück freistehend nur den Torpfosten traf. "Wenn das Ding reingegangen wäre, hätten wir gewonnen. Denn ich hab in der Pause gesagt: Wer das zweite Tor macht, gewinnt", sagte Valtchev.

Dieses zweite Tor machte jedoch Jägersburg, als Klosowski aus neun Metern zum 1:2 traf (71. Minute). Und fünf Minuten später besiegelte ein Fehler von Torwart Donner die Niederlage. Einen 25-Meter-Schuss von Marco Meyer boxte sich Donner selbst zum 1:3 ins Tor und brach sich dabei auch noch einen Finger. Erneutes Pech hatte Riegelsberg, als Albrecht nach einer Ecke von Zimmermann nur an die Latte köpfte (89.). "Es war lange Zeit ein ausgeglichenes Spiel. Individuelle Fehler haben uns auf die Verliererstraße gebracht. Aber der Jägersburger Sieg ist verdient", bilanzierte Valtchev.

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