In Noswendel lebt sich's einfach gut

Noswendel. Die vierköpfige Familie wohnt im 2002 gebauten Eigenheim. "So wie es jetzt ist, wollte ich es eigentlich immer haben", ergänzt die zahnmedizinische Angestellte, die in Lebach geboren und aufgewachsen ist und später einige Jahre in Saarbrücken wohnte. Zwei Freundinnen hatten das Paar zusammengebracht

 Der Noswendeler See hält für Myrian Dönnemeier ein vielseitiges Freizeitangebot parat. Foto: Erich Brücker

Der Noswendeler See hält für Myrian Dönnemeier ein vielseitiges Freizeitangebot parat. Foto: Erich Brücker

Noswendel. Die vierköpfige Familie wohnt im 2002 gebauten Eigenheim. "So wie es jetzt ist, wollte ich es eigentlich immer haben", ergänzt die zahnmedizinische Angestellte, die in Lebach geboren und aufgewachsen ist und später einige Jahre in Saarbrücken wohnte. Zwei Freundinnen hatten das Paar zusammengebracht. "Noswendel hatte mir eigentlich nicht viel gesagt, aber jetzt finde ich es traumhaft schön, hier zu leben", schwärmt Dönnemeier von ihrem Wohnort. Sie sieht ihre Vorstellungen verwirklicht. Vor allem ihre Kinder können unbeschwert aufwachsen. Zum Wohlfühlen gehört auch, dass in der Nachbarschaft liebenswerte Leute wohnen, mit denen es ein gutes Auskommen gibt. Nicht zuletzt bietet der Ort ein vielseitiges Vereinsleben, aber auch viele Freizeitangebote rund um den See und am Pavillon. Nicht mehr missen möchte Dönnemeier die vielen Veranstaltungen am Noswendeler See.Ihr gefällt, dass beim Lampionfest, Schlachtfest oder Fest des Musikvereins Jung und Alt gemeinsam feiern. Mit "Open Dosen" hat sich seit zehn Jahren ein Fest mehr für die jüngere Generation etabliert. Zwei Gasthäuser im Ort sind ebenfalls eine Belebung für das dörfliche Miteinander. Zu bemängeln hat sie, dass traditionelle kleine Feste wie das Maibaumsetzen oder das Rother Quakerfest leider nicht mehr stattfinden. Als Mitglied im Turnverein und DRK-Ortsverein ist sie beim Kuchenverkauf am See aktiv beteiligt. Sie schätzt das Hand-in-Hand-Arbeiten der Dorfbevölkerung.

Hauptsächlich ist sie aber im Karnevalsverein "Graad see lääds" aktiv, einerseits hat sie in jungen Jahren auch im heimischen Lebach immer aktiv an der Fastnacht in unterschiedlichen Tanzformationen mitgewirkt, andererseits hat Ehemann Frank als Mitgründer des Karnevalsvereins das Amt des Vorsitzenden inne. Die Töchter tanzen dort natürlich auch. "Da lässt man die Familienmitglieder nicht im Stich. Aber ich arbeite mehr im Hintergrund", erklärt sie.

Natürlich bestimmen auch die Hobbys der Kinder die eigene Zeit, aber dadurch ergeben sich wiederum kleine Cliquen, die auch ihren Unterhaltungswert haben. Eine solche Clique ist auch ihr Katholischer Strickclub Noswendel-Thailen, der seit 15 Jahren besteht. Etwa 25 Frauen im Alter von 30 bis 60 Jahren treffen sich ganz unregelmäßig. Ziel ist es, mal den längsten Schal der Welt zu stricken. Ob es gelingt, bleibt abzuwarten. "Ich bin von Anfang an, auf die Menschen in meinem neuen Heimatort zugegangen, wollte mit ihnen zusammen sein", sagt Dönnemeier, das sei ihr gelungen und von daher fühle sie sich in der dörflichen Gemeinschaft sehr wohl.

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