Saarbrücken. Nach dem 3:0-Sieg im Spitzenspiel gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten VfL Sindelfingen, geht für den 1. FC Saarbrücken der Liga-Alltag weiter. Zu Gast beim ASV Hagsfeld (14 Uhr)wollen die FCS-Mädels diesmal keine Punkte liegen lassen. Das Hinrundenspiel der 2. Fußball-Bundesliga endete vor einem halben Jahr 0:0. "Hagsfeld ist eine kampfstarke Mannschaft und das werden sie auch am Sonntag wieder an den Tag legen", so Winfried Klein, Trainer der Saarbrücker Frauen. Nach zuletzt acht Siegen in Folge möchte Klein mit seinem Team "genau dort weiter machen und nicht nachlassen". Nach überragender Rückrunde mit nur einem Gegentor und Siegen gegen starke Teams wie Sindelfingen und Duisburg, gilt es gegen die "Kleinen" aufzupassen und "jedes Spiel ernst zu nehmen". Gab es beim Hinspiel noch zahlreiche Verletzungssorgen, stehen dem Trainer in Karlsruhe bis auf Sabine Blank (Bandscheibenprobleme) alle Spielerinnen zur Verfügung. Blank, die beruflich in München tätig ist, kehrt ab April ins Saarland zurück und kann sich dann wieder in die Mannschaft integrieren. Julia Leykauf ist nach einer Grippe wieder fit. Als neuer Spitzenreiter der 2. Bundesliga Süd haben die Blau-Schwarzen noch "acht Endspiele" im Endspurt um den Wiederaufstieg in die erste Liga vor sich. Die Tabellensiebten aus Hagsfeld kassierten zuletzt zwei Auswärtsniederlagen in Frankfurt und Wattenscheid und müssen sich gegen die Frauen aus der Landeshauptstadt steigern, um zu punkten. Die Badenerinnen haben in dieser Saison erst einmal vor heimischer Kulisse verloren. "Sie werden all ihre Tugenden in die Waagschale werfen", erklärt FCS-Coach Klein, der den Platz an der Sonne verteidigen will. Da sollte der ASV Hagsfeld am 15. Spieltag nicht zum Stolperstein werden. Verfolger Sindelfingen liegt nur zwei Punkte dahinter und trifft zuhause auf Bayer 04 Leverkusen. Das Hinspiel gewann Sindelfingen knapp mit 0:1. Durch ein noch ausstehendes Nachholspiel am 26. April gegen den 1. FFC Frankfurt II haben die Sindelfingerinnen laut VfL-Trainer Niko Koutroubis "alle Trümpfe in der Hand. Nach dem Saarbrücker Spiel (1:1) keinen Punkt mehr abgegeben." Bleibt für den FCS nur zu hoffen, dass ihr Verfolger noch strauchelt.