In einem Zug von Kirschhof bis Saarbrücken

Kirschhof. Wenn die Saarbahn im Jahr 2014 bis Lebach fährt, können die Einwohner von Kirschhof direkt in ihrem Dorf in die Saarbahn einsteigen und in einem Rutsch bis Saarbrücken oder Lebach fahren. Bislang müssen die Kirschhofer erst noch zu den Bushaltestellen An der Mühle in Eiweiler oder In der Bohnenbach in Heusweiler gelangen, um den Bus nutzen zu können

 Der kleine Heusweiler Ortsteil Kirschhof, idyllisch im Grünen gelegen, wird bald per Saarbahn an Saarbrücken angebunden sein.

Der kleine Heusweiler Ortsteil Kirschhof, idyllisch im Grünen gelegen, wird bald per Saarbahn an Saarbrücken angebunden sein.

Kirschhof. Wenn die Saarbahn im Jahr 2014 bis Lebach fährt, können die Einwohner von Kirschhof direkt in ihrem Dorf in die Saarbahn einsteigen und in einem Rutsch bis Saarbrücken oder Lebach fahren. Bislang müssen die Kirschhofer erst noch zu den Bushaltestellen An der Mühle in Eiweiler oder In der Bohnenbach in Heusweiler gelangen, um den Bus nutzen zu können. Wie der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Joachim Kien, mitteilte, hat er auf Wunsch der Mitglieder und angesichts der auf Hochtouren laufenden Bauarbeiten zwischen Heusweiler und Lebach die Stadtbahn Saar und den Eiweiler Ortsrat um Informationen zum Stand der Maßnahmen und zur Saarbahn allgemein gebeten. Stadtbahn-Geschäftsführer Norbert Reuter und Planungsingenieur Daniel Bürtel erläuterten das Projekt - dabei vor allem die Gewerke im Bereich Kirschhof - und beantworteten die Fragen der Einwohner. Ort der Zusammenkunft war der Dorfbrunnen mit dem daneben stehenden Pavillon. Reuter berichtete, dass die Köllertalstrecke von Walpershofen bis Lebach 70 Millionen Euro koste und mit 30 Prozent vom Bund nach den Richtlinien des Verkehrswegeplans gefördert werde.Nach dem heutigen Stand, so der Stadtbahn-Geschäftsführer weiter, werde die Bahn in zehn bis 16 Wochen bis nach Heusweiler fahren. Die Arbeiten an der Strecke bis Lebach seien voraussichtlich bis Ende 2013 abgeschlossen. Bürtel erklärte unter anderem, dass der vorhandene Bahndamm mit aufwendigen Verfahren für die Anforderungen der Saarbahn umgebaut werden müsse. Dabei erfülle die Stadtbahn auch Auflagen des Umweltschutzes, zum Beispiel mit dem Anlegen eines Eidechsenhabitates.

Im Anschluss an die Erläuterungen stellten die rund 50 versammelten Bürger noch viele Fragen - von technischen Details bis hin zu den Fahrpreisen - an die Vertreter der Stadtbahn sowie an den Eiweiler Ortsvorsteher Hermann Bär.

 Kirschhofer informieren sich über das Saarbahn-Projekt. Fotos: aki

Kirschhofer informieren sich über das Saarbahn-Projekt. Fotos: aki

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