Immer mehr technische Hilfeleistungen sind gefragt
Neunkirchen · Im Mittelpunkt der Feierstunde bei der Neunkircher Wehr standen Ehrungen und Beförderungen. 30 Feuerwehrleute wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der Neunkircher Wehr geehrt. Dieter Hans erhielt das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen.
Einen traditionellen Höhepunkt zum Jahresende im Kalender der Feuerwehr Neunkirchen sind die Ehrungen und Beförderungen von Feuerwehrmitgliedern für ihre langjähriges Engagement. Im Rahmen einer Feierstunde ehrten Würdenträger aus Feuerwehr und Politik jetzt stolze 81 Neunkircher Feuerwehrangehörige aus allen sieben Löschbezirken der Stadt. Zum Auftakt der Feierlichkeiten lobte Bürgermeister Jörg Aumann in einer Ansprache die Feuerwehr für ihren ständigen Einsatz für die Sicherheit der Einwohner Neunkirchens: "Rund um die Uhr stehen in der Stadt 320 aktive Feuerwehrmänner und -frauen bereit um schnell und kompetent Hilfe zu leisten." Insgesamt hat die Neunkircher Wehr sogar über 500 Angehörige, zählt die jeweils rund 100 Mitglieder von Jugendfeuerwehr und Alters- und Ehrenabteilung hinzu.
Pro Jahr rücken die Aktiven der Feuerwehr zu rund 370 Einsätzen aus, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt weiter. Im Jahr 2013 waren es bis November knapp 300 Einsätze. Den größten Teil der Einsätze machen mittlerweile technische Hilfeleistungen aus, aber auch zu etwa 100 Bränden wurde die Wehr gerufen. Aumann hob zwei verheerende Wohnhausbrände in der Marktstraße im März und in der Straße "Zum Ruhwald" im Juni hervor, bei denen jeweils etwa 50 Wehrangehörige aus mehreren Löschbezirken zum Einsatz kamen.
Wehrführer Franz-Josef Kuhn, Kreisbrandinspekteur Werner Thom und Bürgermeister Aumann nahmen die Ehrungen und Beförderungen der Feuerwehrangehörigen vor. Für 20, 25, 30, 35, 40 und sogar 45 Jahre Engagement bei der Feuerwehr wurden 30 Neunkircher Feuerwehrmänner geehrt. Die höchste Ehrung in Form des Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichens wurde Oberbrandmeister Dieter Hans, dem ehemaligen Löschbezirksführer von Münchwies, für sein 45-jähriges Engagement in der Feuerwehr zuteil. In neue Dienstränge konnten 39 Feuerwehrleute aus der Stadt befördert werden. Ihre erste Beförderung erhielten fünf Feuerwehrmann-Anwärter und eine Feuerwehrfrau-Anwärterin, die nach Abschluss der Feuerwehrgrundausbildung zu Feuerwehrmännern und zur Feuerwehrfrau befördert wurden. Fünf langjährige Feuerwehrkameraden wurden in den Ruhestand verabschiedet: Winfried Peter, Heinz Wiedenroth, Dietmar Jochum, Thomas Lambeng und Robert Fritz wurden in die Alters- und Ehrenabteilung übernommen.
