Hüttigweiler Ringer hadern in Seeheim mit der Kampfrichterin

Hüttigweiler · „Seeheim steht ganz stark. Es wird schwer, chancenlos sind wir aber nicht“, stellte Christoph Gall nach dem Abwiegen fest.

 Ein Kopfzug ist im Schwergewicht nur noch selten zu sehen. Hüttigweilers Kim Werkle (unten) gelang gegen René Jünger diese Technik. Foto: Wk

Ein Kopfzug ist im Schwergewicht nur noch selten zu sehen. Hüttigweilers Kim Werkle (unten) gelang gegen René Jünger diese Technik. Foto: Wk

Foto: Wk

Der Trainer des Ringer-Zweitligisten ASV Hüttigweiler sollte am Samstagabend Recht behalten. Nach immer wieder wechselnden Führungen entsprach das 15:22-Endergebnis zwischen dem KSV Seeheim und dem ASV nicht ganz dem Kampfgeschehen.

Für die positiven Akzente sorgten die Athleten auf der Matte, aber auch die begeisternd anfeuernden 210 Zuschauer. Diskussionsstoff dagegen lieferte die überfordert wirkende Kampfrichterin Daniela Ewert. Die ASV-Ringer fühlten sich mehrfach durch ihre Entscheidungen benachteiligt. Kritik an den Mattenleitern gibt es zwar immer wieder. Doch, dass sich der Seeheimer Trainer nach dem Kampf bei Gall für den einen oder anderen Schiedsspruch entschuldigte, ist ungewöhnlich.

Für die positiven Momente auf der Matte sorgten aus Gäste-Sicht die Brüder Johannes und Lukas Wagner, die ihre Kämpfe gewannen, und Danny Hippchen mit einem technisch überlegenen Punktsieg. Starke Leistungen bescheinigte der Trainer auch Nedelcho Nedelchev (trotz einer 3:4-Niederlage gegen Alexandru Burca) und Kim Werkle, der nach einer fragwürdigen Punktevergabe Imants Lagodsikis mit 2:4 unterlag. Mathias Schwarz setzte alles auf eine Karte, lief in einen Konter und musste überraschend auf beide Schultern. Damit war der Kampf entschieden.

In der Oberliga unterlag die KG Hüttigweiler-Schiffweiler mit 12:24 beim KSV St. Ingbert. Die C-Jugend des ASV Hüttigweiler siegte in St. Ingbert mit 28:4.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort