HSG Völklingen kriegt die Kurve

Völklingen. Nach zuletzt zwei Spielen mit nur einem Zähler hat Handball-Saarlandligist HSG Völklingen wieder einen doppelten Punktgewinn eingefahren. Das dritte Spitzenspiel in Serie gegen den HC Dillingen/Diefflen gewann die Mannschaft von Trainer Marek Kordowiecki überraschend deutlich mit 34:26 (16:13)

 Die Spieler der HSG Völklingen um Torhüter Stefan Dreßler (Mitte) bedanken sich nach dem 34:26-Heimsieg gegen Dillingen/Diefflen bei ihren Fans für die Unterstützung. Foto: Wieck

Die Spieler der HSG Völklingen um Torhüter Stefan Dreßler (Mitte) bedanken sich nach dem 34:26-Heimsieg gegen Dillingen/Diefflen bei ihren Fans für die Unterstützung. Foto: Wieck

Völklingen. Nach zuletzt zwei Spielen mit nur einem Zähler hat Handball-Saarlandligist HSG Völklingen wieder einen doppelten Punktgewinn eingefahren. Das dritte Spitzenspiel in Serie gegen den HC Dillingen/Diefflen gewann die Mannschaft von Trainer Marek Kordowiecki überraschend deutlich mit 34:26 (16:13).

Gäste enttäuschen

Die Gäste konnten nur in der ersten Hälfte einigermaßen mithalten, hatten aber danach keine Chance mehr, dem Spiel eine Wende zu geben. Mit dem hochverdienten Sieg haben die Völklinger die Tabellenführung in der Saarlandliga behalten. Allerdings hat der große Konkurrent HSG DJK Nordsaar ein Spiel weniger. Mit einem Sieg würde Nordsaar ein Punkt vor den Völklingern stehen,

Es war nicht das erwartende Duell zweier Top-Mannschaften. Denn die Gäste, die nach Aussage ihres Trainers Patrick Grabenstätter die Völklinger ärgern wollten, hatten dazu nicht das Stehvermögen. Dazu kam auch noch, dass Dillingen/Diefflen in den letzten Jahren kein Punktspiel mehr gegen die HSG gewonnen hat. Und Völklingen zeigte dem Gegner auch diesmal die Grenzen auf.

Als Völklingens Torwart Stefan Dreßler einen Abwurf den Ball auf Vanja Radic spielte, erzielte der mit einem schnellen Gegenstoß nach bereits acht Minuten die 7:3-Führung. Mit dem Strafwurf von Stefan Wuchner nahm die HSG eine 16:13-Führung in die Pause.

Nach dem Wechsel kam die große Zeit von Mathieu Geoffroy. Der Linkshänder war überhaupt nicht mehr zu stoppen. Der Franzose hämmerte einen Ball nach dem anderen ins Gästenetz. Als ihm sein zehnter Treffer gelang, hatten die Völklinger beim 28:22-Vorsprung den Sieg praktisch schon in der Tasche. Marc Schleich und Dominic Hawner machten die beiden letzten Tore zum deutlichen Erfolg für Völklingen. Pure Freude kam bei der HSG allerdings nicht auf, als die Kunde vom 32:27-Sieg der HSG DJK Nordsaar beim TuS Elm/Sprengen die Runde machte.

Völklingens Trainer Marek Kordowiecki, der seiner Mannschaft ein Lob für die ansprechende Leistung aussprach, unterstrich: "Wenn Nordsaar alle noch ausstehende Spiele gewinnt, dann müssen wir uns eben mit dem zweiten Platz begnügen. Aber es sind ja einige Partien dabei, deren Ausgang schon noch offen ist. Im Tabellenbild kann also noch viel passieren." Und Kreisläufer Miodrag Jelicic sagte: "Für uns ist noch nichts verloren. Wir haben ja gezeigt, zu was wir spielerisch fähig sind." Mit Markus Weber stand bei den Gästen übrigens ein ehemaliger Völklinger Spieler im Tor, der trotz guter Leistung gegen die Würfe seiner alten Kumpels auf verlorenem Posten stand. ebe

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