Homburg. Der Wasserverbrauch ist seit Jahren in Homburg leicht rückläufig. Dies bestätigte Jürgen Schirra, Pressechef bei den Stadtwerken Homburg, auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung. Unsere Grafik der Woche verdeutlicht diese Tendenz in den vergangenen zehn Jahren. Schirra: "Sparsamere Geräte in den Haushalten und eine rückläufige Bevölkerungsentwicklung wirken sich hier aus." Interessante Phänomene haben die Stadtwerke ausgemacht: In den heißen letzten Tagen herrschte kein Wassermangel. Ein Hauptgrund: Seit Beginn der Schulferien sei der Trinkwasserverbrauch rückläufig. Er schwanke, so Schirra, zwischen 10 000 und 11 000 Kubikmetern am Tag. Bis zu 12 000 Kubikmeter am Tag könnten es dagegen im Mai werden. In diesem Monat verzeichnen die Stadtwerke in den letzten Jahren die höchsten Spitzenverbräuche. Die vermutliche Ursache: Außenanlagen werden gereinigt, die Arbeiten in den Gärten laufen auf Hochtouren."Hervorragende Trinkwasserqualität" bescheinigen die Stadtwerke, die zwei Wasserwerke betreiben, den Homburger Bewohnern. Das Trinkwasser werde nicht gechlort und liege im Härtebereich "weich". 16 Brunnen stehen nach Unternehmensangaben zur Förderung und Aufbereitung des Trinkwassers zur Verfügung. Dank des guten Grundwassers aus dem Homburger Buntsandstein, müsse für die Aufbereitung dem Wasser lediglich die Kohlensäure entzogen werden. Schirra: "Sie ist für den Menschen zwar völlig unbedenklich, würde aber die häuslichen Leitungen angreifen beziehungsweise zur Korrosion führen. In sieben Hochbehältern wird das Trinkwasser kurzzeitig gespeichert, um es dann in das öffentliche Netz einzuspeisen." Die aktuellen Trinkwasserwerte können die Stadtwerke-Kunden im Internet einsehen. jkn