Homburger Kriminalpolizei hebt Einbrecher-Bande aus Flüchtiger scheitert beim Austricksen der Polizei

Homburg/St. Ingbert. Der Kriminaldienst der Polizei in Homburg ist einer zwölfköpfigen Einbrecherbande auf die Spur gekommen. In einer groß angelegten Aktion wurden gestern 14 Wohnungen in Homburg, St. Ingbert, St. Wendel, Saarbrücken und im westpfälzischen Breitenbach durchsucht. 80 Beamte waren im Einsatz

Homburg/St. Ingbert. Der Kriminaldienst der Polizei in Homburg ist einer zwölfköpfigen Einbrecherbande auf die Spur gekommen. In einer groß angelegten Aktion wurden gestern 14 Wohnungen in Homburg, St. Ingbert, St. Wendel, Saarbrücken und im westpfälzischen Breitenbach durchsucht. 80 Beamte waren im Einsatz. Nach Angaben der Hauptkommissare Thomas Raber, Chef des Kriminaldienstes, und Knut Karch wurden drei Tatverdächtige festgenommen. Die Polizei schlug zu, als das Trio in einem Kleinlaster in der Homburger Innenstadt unterwegs war. Gegen den mutmaßlichen Bandenchef, einen 28-Jährigen ohne festen Wohnsitz, erging Haftbefehl. Er sitzt zwischenzeitlich wieder im Saarbrücker Gefängnis. Dort hatte er erst bis November 2008 eine Haftstrafe wegen Eigentumsdelikten verbüßt. Ein 19-Jähriger aus St. Ingbert wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Heute soll entschieden werden, ob gegen einen 28 Jahre alten Franzosen aus dem Kirkeler Ortsteil Limbach ebenfalls Haftbefehl beantragt wird. Die Polizei macht die Bande für eine Serie von 30 Einbrüchen im Jahr 2009 in Wohnungen, Firmen, Kindergärten, Schulen und Vereinsheimen verantwortlich. Die Tatorte liegen schwerpunktmäßig im Bereich der Kreisstadt Homburg, aber auch in St. Ingbert und in Nalbach. Bei den Durchsuchungen sei umfangreiches Diebesgut sichergestellt worden, hieß es. Offenbar gibt es Anhaltspunkte dafür, dass einzelne Bandenmitglieder in weitere Delikte verwickelt sind. mju

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