Homburg möchte "Fairtrade-Stadt" werden

Homburg. Der Faire Handel hat in Homburg bereits seit mehr als 20 Jahren Tradition

 Wie Kakaopflanzen aussehen, kann man im Botanischen Garten der Saar-Uni sehen. Doch wie fair ist der Kakao-Handel? Foto: Maurer

Wie Kakaopflanzen aussehen, kann man im Botanischen Garten der Saar-Uni sehen. Doch wie fair ist der Kakao-Handel? Foto: Maurer

Homburg. Der Faire Handel hat in Homburg bereits seit mehr als 20 Jahren Tradition. Seit 1992 gibt es im Homburger Eine-Welt-Laden in der Saarbrücker Straße fair gehandelte Produkte, mit deren Verkauf ein nachhaltiger Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauernfamilien und Plantagenarbeiterinnen und -arbeitern in Afrika, Asien und Lateinamerika geleistet wird. Weitere Homburger Einzelhandelsbetriebe und sogar einige Discounter haben inzwischen Fairtrade-Produkte in ihrem Sortiment.

Engagement sichtbar machen

Um das vielfältige Engagement sichtbar zu machen und weiter auszubauen, planen die Stadt Homburg, der Saarpfalz-Kreis sowie der Homburger Eine-Welt-Laden und sein Trägerverein mit dem Namen Miteinander-füreinander einen "Aktionstag Fairer Handel" am 14. September auf dem Homburger Marktplatz und eine groß angelegte Initiative, um Homburg zur "Fairtrade-Stadt" und perspektivisch den Saarpfalz-Kreis zum "Fairtrade-Kreis" zu machen.

Das Siegel "Fairtrade-Stadt/Kreis" gibt es seit 2009 für Städte, Gemeinden und Kreise, die anhand mehrerer Kriterien ihr Engagement in Sachen Fairer Handel unter Beweis stellen. Wie Oberbürgermeister Karlheinz Schöner kürzlich erklärte, strebe Homburg nun an, ebenfalls in diesen besonderen Kreis der Städte aufgenommen zu werden. red/maa

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