Homburg ist Modellprojekt für Schlaganfall-Hilfe

Homburg. Die Menschen im Umkreis von 20 bis 25 Kilometern um Homburg können darauf zählen, dass ihnen bei einem eventuellen Schlaganfall die schnellste Hilfe innerhalb Deutschlands zur Verfügung steht. Denn vor zwei Jahren wurde am Homburger Universitätsklinikum bundesweit der erste Schlaganfall-Rettungswagen (Mobile Stroke Unit) eingerichtet

Homburg. Die Menschen im Umkreis von 20 bis 25 Kilometern um Homburg können darauf zählen, dass ihnen bei einem eventuellen Schlaganfall die schnellste Hilfe innerhalb Deutschlands zur Verfügung steht. Denn vor zwei Jahren wurde am Homburger Universitätsklinikum bundesweit der erste Schlaganfall-Rettungswagen (Mobile Stroke Unit) eingerichtet.Er gehört zur Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums und beherbergt einen Computertomographen und Laborgeräte, die für die Diagnostik des Schlaganfalls unentbehrlich sind. Das Besondere daran ist, dass Patienten keine Zeit für den Transport in die Klinik verlieren, da bereits im Wagen eine Diagnose gestellt wird und dann eine Behandlung eingeleitet werden kann.

Mit einher geht auch eine klinische Studie über den Nutzen dieser neuen Einrichtung. "Wir behandeln für die Studie Fälle, die im näheren Umkreis passieren", erklärte gestern Professor Klaus Fassbender, der Leiter der Klinik für Neurologie am Uniklinikum. Da die Studie sehr umfangreich sei, werden dort auch Ergebnisse einfließen, wie sich der Standort des Auffindens des Patienten auswirkt - sei es im städtischen oder im ländlichen Bereich. Auch dafür liefere der Umkreis von Homburg mit seiner gemischten Besiedelungs-Struktur eine gute Grundlage. In einem Jahr soll die Studie fertig sein. maa

Bei Verdacht auf Schlaganfall die Telefonnummer 1 92 22 wählen. > Weiterer Bericht Seite B 2

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