Holzer Volleyballerinnen steigern sich beim 3:1 gegen Saarwellingen

Holz. Mit einem 3:1-Sieg gegen den Tabellenfünften TV Saarwellingen festigte Aufsteiger TV Holz im Saar-Derby der Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar seinen dritten Platz. Doch es dauerte 30 Minuten, ehe Holz anfing, Volleyball zu spielen

 Sein Team kam erst nach 30 Minuten auf Touren: der Holzer Trainer Bernd Zewe. Foto: Wieck

Sein Team kam erst nach 30 Minuten auf Touren: der Holzer Trainer Bernd Zewe. Foto: Wieck

Holz. Mit einem 3:1-Sieg gegen den Tabellenfünften TV Saarwellingen festigte Aufsteiger TV Holz im Saar-Derby der Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar seinen dritten Platz. Doch es dauerte 30 Minuten, ehe Holz anfing, Volleyball zu spielen. Bis dahin hatten die Zuschauer in der Glück-Auf-Halle eine grottenschlechte Vorstellung der Gastgeber gesehen und hielten sich mit Unmutsäußerungen nicht zurück. "Unsere tippen den Ball nur übers Netz, Saarwellingen haut auf die Bälle", schimpfte einer. Andere haderten mit den völlig missratenen Annahmen und den vielen, ins Netz geschlagenen Angaben des TV Holz.

Die Gastgeber hatten den ersten Satz überraschend mit 21:25 verloren und lagen auch im zweiten Satz 2:6 zurück. Der Holzer Trainer Bernd Zewe: "Saarwellingen ist nur mit sieben Spielerinnen gekommen, und die Besten haben sogar noch gefehlt. Da haben meine Mädels im Kopf abgeschaltet." Doch nach zwei - für Zewe ungewöhnlich frühen - Auszeiten legten seine Spielerinnen den Hebel auch wieder um. Großen Anteil daran hatte Beatrice Blass, die für die indisponierte Anne Dörr ins Spiel kam und mit einer tollen Angabeserie dafür sorgte, dass Holz im zweiten Satz zwölf Punkte in Folge holte und aus dem 2:6 ein 14:6 machte. Danach lief alles wie gewohnt. Holz gewann den zweiten Satz mit 25:12, düpierte die Gäste im dritten Satz sogar mit 25:7 und gewann auch den vierten Satz deutlich mit 25:15. Neben Beatrice Blass hatte daran vor allem die älteste Holzer Spielerin großen Anteil: Die 45-jährige Luba Kudlikova machte am Netz insgesamt 18 direkte Angriffspunkte - eine tolle Quote. dg

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