Holiday Park Holiday-Park wird ausgebaut

Haßloch · Geplant sind sieben neue Angebote, unter anderem eine Familien-Achterbahn.

 Die Achterbahn „GeForce“ ist eine der Attraktionen des Holiday Parks in Haßloch. Die „GeForce“ ist 62 Meter hoch.

Die Achterbahn „GeForce“ ist eine der Attraktionen des Holiday Parks in Haßloch. Die „GeForce“ ist 62 Meter hoch.

Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb/Ronald Wittek

Im Holiday-Park im rhienland-pfälzischen Haßloch wird für 7,5 Millionen Euro ein hallenartiger Bereich mit sieben neuen Fahr- und Spielangeboten gebaut, unter anderem mit einer „Familien-Achterbahn“. Der „Indoorbereich“ soll eine Fläche von 5000 Quadratmetern haben, zwölf Meter hoch sein und im Sommer 2018 eröffnen. Das kündigte der Freizeitpark am Dienstag an. Den Angaben zufolge ist es die bisher größte Investition der belgischen Plopsa-Gruppe in den Ausbau des Parks, der im Jahr 2010 von der Gruppe übernommen worden war.

Unterdessen wird vor dem Landgericht in Frankenthal am Freitag das Urteil im Berufungsprozess um den Tod eines Mädchens im Holiday Park erwartet. Die Elfjährige aus Kelsterbach bei Frankfurt war am 15. August 2014 in dem Fahrgeschäft Spinning Barrels („Drehende Fässer“) von den Plattformen erfasst und tödlich verletzt worden.

In einem ersten Prozess war der damalige Bediener des Karussells wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist rechtskräftig. Zwei seiner damaligen Vorgesetzten wurden freigesprochen; sie stehen nun erneut vor Gericht.

Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Eltern des verunglückten Mädchens hatten Berufung eingelegt. Die Staatsanwaltschaft hatte für die Vorgesetzten ebenfalls Geldstrafen gefordert, die Eltern Haftstrafen.

(dpa)
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