Hohe Rohstoffpreise lassen Metalldiebstähle zunehmen

Heusweiler. Auf einer Baustelle hinter der Erweiterten Realschule in Heusweiler sind am Wochenende zwei jeweils 50 Meter lange Starkstromkabel entwendet worden (wir berichteten)

Heusweiler. Auf einer Baustelle hinter der Erweiterten Realschule in Heusweiler sind am Wochenende zwei jeweils 50 Meter lange Starkstromkabel entwendet worden (wir berichteten). Die Polizeiinspektion Heusweiler vermutet, dass es den Dieben auch in diesem Fall um das Kupfer im Kabel ging - wie schon am Wochenende zuvor, als Diebe wegen Kupferkabeln mit einem Metallwert von 3000 Euro etwa für 30 000 Euro Schaden an den neuen Saarbahn-Oberleitungen zwischen Walpershofen und Heusweiler anrichteten. Wegen der gestiegenen Rohstoffpreise würden derzeit metallhaltige Gegenstände immer öfter entwendet. Die Fallzahlen in diesem Deliktsfeld entwickelten sich spürbar nach oben, hieß es. Solche Straftaten zu verhindern, sei eine dauernde Herausforderung. Die Polizei empfiehlt, sich auf dem Internet-Portal der saarländischen Polizei mit dem Thema zu befassen. Dort kann man sich auch Merkblätter mit "Tipps gegen Metalldiebstahl" und "Tipps für Ankäufer von Buntmetallen" herunterladen oder ausdrucken.Die Polizei geht davon aus, dass Metall-Diebe - abgesehen von kleinen "Gelegenheits-Diebstählen" - vorher auskundschaften, wo sie zuschlagen. Verdächtiges sollte also umgehend der Polizei gemeldet werden. Neben Einzeltätern und Kleingruppen gibt es inzwischen schon richtiggehende kriminelle Banden, die Metalle länderübergreifend in großen Mengen stehlen und verkaufen. Auch im Inland versuchen die Kriminellen das Diebesgut an Metallhändler zu verkaufen und täuschen dabei vor, dass es sich um legale Geschäfte handele. redHinweise zu Metalldiebstählen oder ungewöhnlichen Versuchen, Altmetall zu verkaufen, bitte an die Polizei im Köllertal unter Tel. (0 68 06) 91 00.

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