Höhere Gebühren für die Riegelsberger Kompostieranlage

Riegelsberg. Einstimmig hat der Riegelsberger Gemeinderat einer Gebührenerhöhung für die Kompostieranlage zugestimmt. Die Erhöhung betrifft allerdings nur Anlieferer größerer Mengen. Der Hintergrund: Auf Grund der günstigen Gebühren nutzen nicht nur vermehrt Bürger, sondern auch immer mehr Firmen die Riegelsberger Kompostieranlage

Riegelsberg. Einstimmig hat der Riegelsberger Gemeinderat einer Gebührenerhöhung für die Kompostieranlage zugestimmt. Die Erhöhung betrifft allerdings nur Anlieferer größerer Mengen. Der Hintergrund: Auf Grund der günstigen Gebühren nutzen nicht nur vermehrt Bürger, sondern auch immer mehr Firmen die Riegelsberger Kompostieranlage. Die meisten Firmen liefern ihren Grünschnitt mittels Hänger an, für den sie - unabhängig von der Größe des Anhängers oder der Menge des Schnittgutes - 2,50 Euro zahlen mussten. Das führte einerseits zwar dazu, dass die Einnahmen auf der Kompostieranlage von 27 900 Euro im Jahre 2008 auf 36 800 Euro im Jahre 2009 gestiegen sind. Auf der anderen Seite stiegen aber auch die Kosten für die Verwertung beziehungsweise den Abtransport des gelieferten Materials in überdimensionalem Maß an. Im Jahre 2009 beliefen sich diese Kosten bereits auf 65 000 Euro. Deshalb sieht sich die Gemeinde letztlich gezwungen, die Gebühren anzuheben. "Sonst ist die Kompostieranlage im Wesentlichen unrentabel", sagte Bürgermeister Klaus Häusle. Zukünftig müssen also Anlieferer von Schnittgutmengen über 500 Kilo fünf Euro und Anlieferer von Schnittgutmengen über 1000 Kilo zehn Euro Gebühr bezahlen. Die Anlieferung von Schnittgut unter 500 Kilo kostet unverändert 2,50 Euro. dg

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