Hinaus in Sturmtiefs und zu Bränden

Köllerbach-Herchenbach. Zweimal Müller! Die Hauptdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW), vergleichbar der Jahreshauptversammlung von Vereinen, des Löschbezirkes (LB) Herchenbach wurde von Gert Müller eröffnet und von Uwe Müller beendet. Der zuerst genannte Müller leitete den Löschbezirk bis zum Jahreswechsel

Köllerbach-Herchenbach. Zweimal Müller! Die Hauptdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW), vergleichbar der Jahreshauptversammlung von Vereinen, des Löschbezirkes (LB) Herchenbach wurde von Gert Müller eröffnet und von Uwe Müller beendet. Der zuerst genannte Müller leitete den Löschbezirk bis zum Jahreswechsel. Danach wechselte er in die Alterswehr - sein Nachfolger heißt Uwe Müller. Verwandt oder verschwägert sind die beiden Müllers nicht.Der von ihnen geführte Löschbezirk bestand zum Jahreswechsel aus 25 aktiven Feuerwehrangehörigen sowie neun Angehörigen der Alterswehr. Im vergangenen Jahr mussten sie zu 55 Einsätzen ausrücken, was im Vergleich zu 2009 eine Verdreifachung bedeutete. Siebenmal hat es gebrannt, siebenmal hieß es "Blinder Alarm!", 41 Mal musste die Feuerwehr technische Hilfe leisten. Allein zwei Natur-Ereignisse, das Sturmtief "Xynthia" Ende Februar 2010 und der Starkregen im Juni alarmierten die Einsatzkräfte 33 Mal.

Darüber hinaus hatte die Wehrführung im vergangenen Jahr 26 Übungen angesetzt, in den die theoretischen und praktischen Grundlagen des Feuerwehrdienstes vermittelt wurden. Insgesamt wurden dabei 3432 Stunden abgeleistet, wobei die Zeiten, in den sich Feuerwehr-Angehörige in den Dienst der Interessengemeinschaft Herchenbach gestellt haben, nicht einmal eingerechnet sind. Im Berichtsjahr musste die FFW Herchenbach den Tod ihres Ehrenlöschzugsführers Leo Altmeyer hinnehmen - die "SZ" berichtete. Für 2011 kündigte der neue LB-Führer Uwe Müller unter anderem einen Tag der offenen Türe im Gerätehaus (am 14. und 15. Mai), eine Fahrt nach Holland sowie die Jahreshauptübung am 3. September an. Zum Abschluss sicherte Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher als "Chef der Wehr" die Unterstützung der Stadt zu: "Das Einsatzspektrum der Feuerwehr hat sich vielfältig erweitert", so Speicher, und: "Trotz immer schlechter werdender Haushaltslage soll im Bereich der Feuerwehr nicht gespart werden und notwendige Beschaffungen sollen getätigt werden." et

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