Hilfsgüter werden in rumänisches Krankenhaus gebracht

St. Wendel. Mit 120 Betten und einer mangelhaften medizinischen und hygienischen Ausstattung liegt das ländliche Krankenhaus Lipova in Rumänien nicht nur weit unter deutschen Standards, sondern auch unter dem für dortige Städte. Es ist in einer so miserablen Lage, dass sich der Deutsch-Rumänische Freundschaftskreis (DRFK) und das THW nun diesem annehmen

St. Wendel. Mit 120 Betten und einer mangelhaften medizinischen und hygienischen Ausstattung liegt das ländliche Krankenhaus Lipova in Rumänien nicht nur weit unter deutschen Standards, sondern auch unter dem für dortige Städte. Es ist in einer so miserablen Lage, dass sich der Deutsch-Rumänische Freundschaftskreis (DRFK) und das THW nun diesem annehmen. Das Krankenhaus liegt in dem Gebiet, in dem das THW und der DRFK immer wieder tätig sind. Obwohl das Personal engagiert ist, sind die Bemühungen sich aus eigener Kraft auf ein ausreichendes Niveau zu heben vergebens.In einer Zusammenarbeit mit der Leitung des Marienkrankenhauses St. Wendel wird daher am Mittwoch, 21. September, ein 20-Tonnen-Lkw aus Rumänien von St. Wendel aus starten. Dieser wird dringend benötigte medizinisch-technische Geräte wie zum Beispiel Sauerstoffgeräte, Verbrauchsmaterialien und 60 Krankenhausbetten nach Rumänien transportieren. Gespendet werden diese von dem Marienkrankenhaus in St. Wendel. In Rumänien angekommen, sind die Freunde vor Ort dann an der Reihe alles aufzubauen, sodass die Helfergruppe, die am Samstag, 1. Oktober, startet, die aufgebauten Geräte nur noch kontrollieren muss. Zurzeit sind schon sechs ehrenamtliche Helfer in Rumänien in einem Waisenhaus.

Gewöhnlich gehen Hilfen aller Art an die Städte, aber die Saarländer, zu denen auch Berthold Klos (THW) und Willi Gehring (DRFK) gehören, haben sich dafür entschieden dort zu helfen wo die Hilfe am dringendsten gebraucht wird. awü drfk.de

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