"Hier heißt es nur noch Lautern, Lautern, Lautern"

Riegelsberg. Heute Abend ist es soweit. Um 18 Uhr tritt der Tabellenzweite der 2. Fußball-Bundesliga, der 1. FC Kaiserslautern, in Riegelsberg zu einem Freundschaftsspiel gegen den Saarlandligisten 1. FC Riegelsberg an. Der FCK kündigt die Partie sogar auf seine Internetseite www.fck.de an

Riegelsberg. Heute Abend ist es soweit. Um 18 Uhr tritt der Tabellenzweite der 2. Fußball-Bundesliga, der 1. FC Kaiserslautern, in Riegelsberg zu einem Freundschaftsspiel gegen den Saarlandligisten 1. FC Riegelsberg an. Der FCK kündigt die Partie sogar auf seine Internetseite www.fck.de an. Dort heißt es unter anderem: "Im Rahmenprogramm wird der Vorstandsvorsitzende des FCK, Stefan Kuntz, ebenso zu einem Interview mit dem Moderator der Veranstaltung zur Verfügung stehen wie Cheftrainer Marco Kurz und Michael Arnold, Vorstandsmitglied der Praktiker AG."

Überhaupt scheint der Zweitligist das Spiel ernst zu nehmen. "Das läuft alles schon sehr professionell ab. So war beispielsweise vorige Woche Marco Haber bei uns vor Ort und hat zwei Stunden lang eine Platz- und Kabinenbesichtigung durchgeführt", berichtet Riegelsbergs Trainer Franco Gagliardi. Haber wurde 1991 als Spieler mit dem FCK deutscher Meister, hat 139 Bundesligaspiele für die Roten Teufel und sogar zwei Länderspiele für Deutschland absolviert. Heute arbeitet er im Teammanagement des 1. FC Kaiserslautern.

Gagliardi ist der Rummel um dieses Spiel fast schon zu viel: "Hier heißt es nur noch Lautern, Lautern, Lautern. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir auch noch Meisterschaftsspiele haben." Und da enttäuschte der FC Riegelsberg zuletzt im Heimspiel gegen den SV Mettlach (0:3) auf der ganzen Linie. Trotzdem weiß Gagliardi um den Stellenwert der Partie gegen den FCK: "Klar ist das eine tolle Sache für den Verein. Und auch für mich und meine Spieler. Davon können wir noch unseren Enkeln erzählen." Seine Philosophie für das Spiel lautet: "Spaß haben, alles mitnehmen und dann wieder auf die Runde konzentrieren." Der Trainer hat sich auch schon eine Taktik zurecht gelegt: "Wir haben Kaiserslautern ja beim Pokalsieg gegen Leverkusen beobachten können. In der Luft haben wir keine Chance. Deshalb werden wir auch keine Flugbälle spielen. Nur flach", scherzt er.

Mit 1500 Zuschauern rechnet der FC Riegelsberg. Der Parkraum rund ums Stadion wird also knapp werden. "Die Zuschauer werden gebeten, die Parkplätze am Schwimmbad anzufahren. Die Einheimischen sollten ihr Auto zu Hause lassen und mit der Saarbahn ans Stadion kommen", rät deshalb Ralf Hemmer, der Präsident des FC Riegelsberg. Der Eintritt zu diesem Spiel kostet acht Euro (ermäßigt sechs Euro). Dazu bietet der Verein eine Vip-Karte für 35 Euro an, in der Eintritt sowie ein kalt-warmes Büffet in einem Vip-Zelt enthalten sind. > siehe auch Seite D2dg "Davon können wir noch unseren Enkeln erzählen."

Franco Gagliardi,

Trainer des

FC Riegelsberg

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