Hexennacht: 15-Jährige mit Alkoholvergiftung in die Klinik gebracht

Saarbrücken · Die Streiche haben sich in der so genannten Hexennacht zum 1. Mai nach Polizeiangaben zwar in Grenzen gehalten.

Doch die Beamten mussten sich mehrmals um Personen kümmern, die Alkoholmissbrauch betrieben. Übermäßiger Alkoholkonsum war auch der Grund, warum eine 15-Jährige in Püttlingen in den Nacht auf der Straße zusammenbrach. Herbeigerufene Sanitäter stellten eine Alkoholvergiftung fest und lieferten sie in eine Klinik ein. In Heusweiler-Holz stürzte ein 20-Jähriger auf einer Party aus einem vier Meter hohen Fenster. Dabei hatte er Glück im Unglück: Er rutschte über ein Schrägdach und landete auf weichem Boden. Wie die Polizei mitteilte, zog er sich nur Hautabschürfungen und Prellungen zu. Doch auch älteren Personen mussten die Beamten zu Hilfe eilen: Polizisten fanden eine 61-Jährige auf einem Gehweg in Riegelsberg, die ebenfalls wegen starken Alkoholeinflusses ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach Angaben der Polizei reagierte sie sehr aggressiv. Eine 55-jährige stark betrunkene Frau schaffte es in der Saarbahn in Riegelsberg nicht mehr, alleine von ihrem Sitz aufzustehen. In allen Fällen habe die Polizei Ermittlungsverfahren wegen Störung der öffentlichen Ordnung eingeleitet, hieß es.

Im Raum St. Wendel waren eher zerstörerische Hexen unterwegs: Im Stadtteil Urweiler rissen Unbekannte den Jesuskorpus vom hölzernen Kreuz zwischen Katharinenhof und Pensionärshütte ab. In Tholey brannte ein Rot-Kreuz-Kleidercontainer. Zu einer Prügelei von Zechern kam es am frühen Morgen im Zug von Saarbrücken nach Saarlouis. Die Beteiligten waren offenbar übermüdet und stark angetrunken. Ernst verletzt wurde niemand. Dennoch würden die Beteiligten jetzt von Bundespolizei wegen Körperverletzung angezeigt, hieß es.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort