Heute darf Quierschied noch einmal fröhlich feiern

Quierschied. Die Quierschieder sind bekannt dafür, dass sie gut und gerne feiern. Der Spitzname "Wambe" kommt nicht von Ungefähr. Allerdings wollen die Quierschieder Jugendrotkreuzler dem Wambe ein neues Image verpassen. Das JRK Quierschied, das in wenigen Wochen sein 50-jähriges Bestehen feiert, hatte beim Wambefeschd einen Stand

 Eine unfreiwillige Dusche nahm Bürgermeisterin Karin Lawall beim überraschend feuchten Fassanstich. Fotos: Iris Maurer

Eine unfreiwillige Dusche nahm Bürgermeisterin Karin Lawall beim überraschend feuchten Fassanstich. Fotos: Iris Maurer

Quierschied. Die Quierschieder sind bekannt dafür, dass sie gut und gerne feiern. Der Spitzname "Wambe" kommt nicht von Ungefähr. Allerdings wollen die Quierschieder Jugendrotkreuzler dem Wambe ein neues Image verpassen. Das JRK Quierschied, das in wenigen Wochen sein 50-jähriges Bestehen feiert, hatte beim Wambefeschd einen Stand. Dort verkauften die Nachwuchshelfer T-Shirts, Kapuzenpullover und Kappen mit witzigen Wambefiguren wie dem "Airwambe one" oder dem "Super-Wambe".

Das Wambefeschd lockte wie gewohnt Tausende von Besuchern an. Wie immer stand ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt am Anfang. Schließlich ist das Feschd das Patronatsfest der Pfarrei. Kurz nach 18 Uhr trafen sich die Teilnehmer am Wambe-Umzug auf dem Parkplatz oberhalb der Post. Wambe Leo Wagner bestieg seinen fahrbaren Thron, und los ging's über den Festplatz zur Bühne in der Marienstraße.

Zu diesem Zeitpunkt herrschte auf dem Festplatz schon reger Betrieb. Und der Mann vom Spiel-Casino hatte schon vollmundig die erste "Freie Auswahl" angekündigt. Bei der heißen Fahrt mit dem Jumper oder auf dem Miami-Beach-Fahrgeschäft hieß es: gut festhalten.

Vor der Bühne in der Marienstraße und an den vier Bierständen warteten schon zahlreiche Schaulustige auf die Eröffnungszeremonie. Nach dem Prolog von Leo Wagner folgte der obligatorische Fassanstich. Für Bürgermeisterin Karin Lawall eine Premiere. Sie geriet zu einer spritzigen Angelegenheit. Ortsvorsteher Dieter Keßler und Karin Lawall sind eben noch kein eingespieltes Team. Gerd Groß, der das Spektakel moderierte, witzelte: "Wir haben das Fass vorher noch kurz geschüttelt."

Die Frauen und Männer vom Schützenverein Tell donnerten drei Salven in den Himmel, der Musikzug der Feuerwehr spielte, die Schausteller spendierten eine Viertelstunde lang Freifahrten, Kinder stürmten den Festplatz - das Fest begann. Bevor am späten Abend ein Höhenfeuerwerk im Eisengraben den Himmel über der Gemeinde in buntes Licht tauchte, zündete die Luxemburger Gruppe Not without ein musikalisches Feuerwerk auf der Bühne in der Ortsmitte.

Am Samstagabend hatte die Band Tuned ihren großen Auftritt. Und gestern Morgen luden die Bike-Sport-Freunde Fischbachtal zur Fahrrad-Wambetour. Und während die einen durch die Gegend strampelten, droschen andere im Kultursaal Skat.

Der katholische Kirchenchor Maria Himmelfahrt lud zum Begegnungsfest rund um die Kirche ein. Am Nachmittag zeigten Models der Sportboutique Langlois und des Mode-Shops Diehl die neusten Trends.

Gegen Abend wurden die Preise der Tombola verlost. Umrahmt wurde das Ganze von der Gruppe Rhythmische Sportgymnastik, vom Kneippverein Quierschied und dem Karnevalsverein Die Wambe.

Auf einen Blick

 Gäste wie Akteure erlebten ein herrliches Wochenende.

Gäste wie Akteure erlebten ein herrliches Wochenende.

Heute ist der letzte Tag beim Wambefeschd. Auf dem Kirmesplatz ist Familientag mit ermäßigten Preisen. Um 16 Uhr treten junge Nachwuchskünstler auf, und ab 19 Uhr macht DJ Hennes Musik. Um 22 Uhr beginnt die feierliche Einmottung der Wambe-Figur. Gerd Groß moderiert. Mit Tanz im Kerzenschein endet das Fest. Auch heute sorgen die Wirte, der Club Fröhlichkeit und die Sportvereinigung für das leibliche Wohl ihrer Gäste. ll

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