Friedrichsthal. Am Friedrichsthaler Hallenbad wird wieder gebaut. Zum Freibad hin entsteht ein Glas überdachter Außenbereich für die Sauna. Das Ganze kostet rund 30 000 Euro, wird komplett vom Förderverein der Bäder der Stadt finanziert. Heute wird der Verein anlässlich des Fackellaufes das Geld dem Friedrichsthaler Bürgermeister Rolf Schultheis übergeben. Treffpunkt ist um 19 Uhr im Hallenbad. Bevor sich von dort aus die Läufer in den blau-weiß gestreiften Ringelanzügen aufmachen, um in den Kniepen der Stadt Geld für den Förderverein zu sammeln, gibt es noch Infos zum neuen Außenbereich. Die Stahlkonstruktion steht schon. Begonnen haben in dieser Woche die Tiefbauarbeiten. Das Glas für die Überdachung kommt nächste Woche. Ist es angebracht, wird der hölzerne Sichtschutzzaun montiert. Ende November soll alles fertig sein. Die Sauna im Hallenbad gibt es seit 2007. Sie wurde im Untergeschoss des Hallenbades eingerichtet. Rund 180 000 Euro kostete das Schmuckstück. 100 000 Euro finanzierte der Förderverein. Der Rest kam von der Stadt.Der Förderverein wurde 1995 gegründet. Der frühere Friedrichsthaler Bürgermeister Werner Cornelius (SPD), mittlerweile Vorsitzender des Fördervereins, bezeichnet den Verein immer als Glücksfall für die Stadt. Mittlerweile haben die Förderer ins Frei- und Hallenbad etwa 600 000 Euro gesteckt. Im Freibad finanzierten sie unter anderem die 50-Meter-Wasserrutsche für 75 000 Euro und das Springerbecken für 150 000 Euro. Auch für die Attraktivierung des Hallenbades machte sich der Verein stark. Neben den 100 000 Euro für die finnische Sauna investierte er beispielsweise 25 000 Euro für eine Dampfsauna und 40 000 Euro für ein Kinderplanschbecken. Dank der Kooperation der Stadt Friedrichsthal im Bäderbereich mit den Stadtwerken Saarbrücken, wurde in den vergangenen Jahren rund eine Million Euro in die Aufwertung und die energetische Sanierung des Hallenbades gesteckt. Im vergangen Jahr kamen rund 55 000 Besucher. In diesem Jahr werden es nach Angaben von Harald Großjean, dem zuständigen Mitarbeiter beim Bäderbetrieb, 53 000 sein. "Für uns ist das Bad ein wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge", betont Bürgermeister Rolf Schultheis. Und er weist darauf hin, dass es in der Stadt auch einen engagierten Schwimmverein gibt. Der ist auch Partner bei der Zusammenarbeit zum Erhalt der beiden Bäder. ll "Für uns ist das Bad ein wichtiger Baustein der Daseins-vorsorge."Bürgermeister Rolf Schultheis