Heusweiler macht ernst mit "Aktivem Zentrum"

Heusweiler. Auf Einladung der Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) kamen in der Heusweiler Kulturhalle Vertreter aus saarländischen Städte und Gemeinden zusammen, die sich dem Netzwerk "Erfahrungsaustausch Stadtentwicklung Saar" angeschlossen haben

Heusweiler. Auf Einladung der Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) kamen in der Heusweiler Kulturhalle Vertreter aus saarländischen Städte und Gemeinden zusammen, die sich dem Netzwerk "Erfahrungsaustausch Stadtentwicklung Saar" angeschlossen haben. Sie ließen sich über das Städtebau-Förderprogramm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" (kurz: "Aktive Zentren") informieren. Heusweiler, als Gastgeber der Tagung, war durch Bürgermeister Thomas Redelberger, den Chef des Bauamtes, Albert Dörr, und dessen Stellvertreterin Sabine Leinenbach vertreten.

Redelberger berichtete in seiner Eröffnungsrede von der städtebaulichen Entwicklung des Ortskerns seit dem Einstieg in die Neugestaltung in den 1980er-Jahren. Die Gemeinde habe die Ziele der Sanierung bis heute kontinuierlich weiterverfolgt, so der Verwaltungschef. Während Doris Lamsfuß vom Umweltministerium das auf private und öffentliche Kooperation aufbauende Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" vorstellte, sprach Holger Pietschmann von der Berliner Bundestransferstelle "Aktive Zentren" über erste Erfahrungen in der Praxis.

Die kommunalen Vertreter, mit dabei auch der Riegelsberger Bürgermeister Klaus Häusle, berichteten über die Entwicklung in ihren Ortszentren. Laut Häusle soll der Marktplatz auch weiterhin als Mittelpunkt in Riegelsberg gefördert werden. Püttlingen will, so der Leiter des Bauamtes, Rainer Klein, die weitere Entwicklung der Innenstadt auf einen "überlebensfähigen Bereich" konzentrieren.

In Heusweiler, so Albert Dörr, habe die Lenkungsgruppe aus Geschäftsleuten und Grundstückseigentümern (überwiegend aus der Trierer Straße), dem Bürgermeister, dem Ortsvorsteher, ihm selbst und seiner Stellvertreterin sowie dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins viermal getagt und bereits eine Vorlage für den Bauausschuss und den Gemeinderat ausgearbeitet. Unter anderem werde in dem Papier vorgeschlagen, ein Büro vor Ort mit einem "Zentrumsmanager" einzurichten.

Dörr erläuterte bei einem Rundgang mit den Tagungsteilnehmern durch das Ortszentrum die städtebaulichen Maßnahmen der letzten Jahre und sprach über Möglichkeiten zur Aufwertung der Trierer Straße. Dort sollen unter anderem die Fassaden neu gestaltet werden.

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