Heusweiler Judokas gehen leer aus

Heusweiler. Der Judoclub Heusweiler feiert sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde dem Verein die Ausrichtung der Landesmeisterschaften für Männermannschaften übertragen. Die jungen Heusweiler Kämpfer wollten sich zum Geburtstag ihres Vereins mit einer Medaille beschenken

 Auch Mathias Lauer (links, hier gegen Pascal Fuchs) konnte die 1:6-Niederlage des JC Heusweiler gegen Neunkirchen nicht verhindern. Foto: aki

Auch Mathias Lauer (links, hier gegen Pascal Fuchs) konnte die 1:6-Niederlage des JC Heusweiler gegen Neunkirchen nicht verhindern. Foto: aki

Heusweiler. Der Judoclub Heusweiler feiert sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde dem Verein die Ausrichtung der Landesmeisterschaften für Männermannschaften übertragen. Die jungen Heusweiler Kämpfer wollten sich zum Geburtstag ihres Vereins mit einer Medaille beschenken. Außerdem wollten sie ihren höchst erfolgreichen Vorgängern aus den 70er und 80er Jahren, die extra zum Jubiläum angereist waren, zeigen, dass auch sie zu höchsten Leistungen fähig sind.

Doch Geburtstag des Gastgebers hin oder her, die übrigen vier Mannschaften SSV Homburg-Erbach, TuS Neunkirchen, JC Ford Saarlouis und ATV Dudweiler wollten schließlich auch eine gute Platzierung erreichen. Neunkirchen galt wegen seiner Neuverpflichtungen sowieso als erster Anwärter auf den Meistertitel. Heusweiler musste jedoch schon vor Beginn des Turniers seine Medaillen-Ambitionen zurückschrauben, da die Leistungsträger Hagen Schmidt und Dennis Jung nicht zur Verfügung standen. Trainer Stephan Penth ahnte nichts Gutes, als er sagte: "Ohne die beiden haben wir nur geringe Aussichten auf einen vorderen Platz." Er sollte Recht behalten.

Gegen Neunkirchen gab es eine 1:6-Niederlage, gegen Saarlouis ein 2:5 und gegen Homburg-Erbach ein 3:4. Am Ende stand nur ein 5:1-Erfolg gegen Dudweiler - zu wenig für die ersatzgeschwächten Gastgeber, um vorne mitzukämpfen. Neunkirchen wurde ungeschlagen Meister, Saarlouis Zweiter und Homburg-Erbach Dritter vor Heusweiler und Dudweiler. Trainer Penth meinte zum Ergebnis: "Neunkirchen hat als überragende Mannschaft völlig verdient das Rennen gemacht. Für uns war diesmal nicht mehr drin. Der einzige Lichtblick war unser Neuzugang Alexandre Friedrich." Der Merlebacher 60-Kilo-Mann hat alle Gegner besiegt - sogar das Neunkirchener Ass Franco Bartone. Penth: "Trotz der schwachen Vorstellung bin ich zuversichtlich, dass wir in der nächsten Oberliga-Runde eine gute Klinge schlagen." aki

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