Heusweiler beschließt 2010 mit Minus von 4,18 Millionen Euro

Heusweiler. Die Gemeinde Heusweiler hat das Rechnungsjahr 2010 mit einem Fehlbetrag von rund 4,18 Millionen Euro abgeschlossen. Das waren rund 600 000 Euro weniger, als im Haushaltplan 2010 prognostiziert worden war

Heusweiler. Die Gemeinde Heusweiler hat das Rechnungsjahr 2010 mit einem Fehlbetrag von rund 4,18 Millionen Euro abgeschlossen. Das waren rund 600 000 Euro weniger, als im Haushaltplan 2010 prognostiziert worden war. Der Fehlbetrag wird aus der so genannten Ausgleichsrücklage gedeckt, die sich dadurch auf 1 126 424 Euro vermindert und aller Voraussicht nach im Rahmen des Jahresabschlusses 2011 vollständig aufgebraucht sein wird.Das teilte Peter Woll (CDU), der Sprecher des Heusweiler Rechnungsprüfungsausschusses (RPA), in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit. Neben Woll gehörten noch Karlheinz Bruckmann (SPD), Pascal Kopp (FDP), Horst Saar (Die Linke) und Ulrich Steinrücken (NÖL) dem RPA an. Warum das Minus ein wenig geringer ausgefallen war, sagte Woll nicht. Er erklärte allerdings, dass der RPA das Jahresergebnis 2010 sowie - schwerpunktmäßig - die Maßnahmen Erschließung Jungs Wies, Kinderkrippe Heusweiler, Feuerwehr Heusweiler und Übertragung von Ermächtigungen des Haushaltsjahres 2010 überprüft habe. "Bis auf vier Vorgänge ist alles sachlich korrekt nachgewiesen worden", sagte Woll. Bei den vier Vorgängen wurde jeweils eine leichte Überschreitung der geplanten Kosten festgestellt. Zum Beispiel kosteten die Heizungsarbeiten in der Kinderkrippe 9000 Euro mehr als geplant. Und bei der Feuerwehr mussten 11 000 Euro mehr wegen "unvorhersehbarer Ereignisse" für die Reinigung und Reparatur von Material oder Kleidung ausgegeben werden. Woll schlug dem Gemeinderat die Entlastung der Bürgermeister Rainer Ziebold (SPD, bis 1. Dezember 2010 im Amt) und Thomas Redelberger (CDU, seit dem 1. Dezember 2010) vor. Die Entlastung wurde einstimmig erteilt. dg

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