Heimwehlieder und tolle Schlumpf-Songs

Fechingen. Ein paar Besucher mehr hätten sie sich gewünscht, die Akteure der Kulturvereinigung Fechingen, die am Sonntagnachmittag zum Herbstkonzert in die Festhalle am Schwimmbad eingeladen hatten. Die Halle war etwa zu drei Viertel voll, die gekommen waren, erlebten einen abwechslungsreichen Konzertabend

 Die Singing Kids begeisterten mit ihrem einstudierten Lied der Schlümpfe. Foto: Becker&Bredel

Die Singing Kids begeisterten mit ihrem einstudierten Lied der Schlümpfe. Foto: Becker&Bredel

Fechingen. Ein paar Besucher mehr hätten sie sich gewünscht, die Akteure der Kulturvereinigung Fechingen, die am Sonntagnachmittag zum Herbstkonzert in die Festhalle am Schwimmbad eingeladen hatten. Die Halle war etwa zu drei Viertel voll, die gekommen waren, erlebten einen abwechslungsreichen Konzertabend."Sing, sing, sing, sing" war das Motto des Abends, und mit dem Titel von Louis Prima und Benny Goodman ging es auch sofort los. Die Schautanzgruppe Chili, eine Nachfolgegruppe der bekannten Sciroccos, tanzte dazu auf der Bühne. Den hübschen Tänzerinnen folgte das Grundschulprojekt der Kulturvereinigung. Niklas Walker leitet diesen Kinderchor mit Schülern der Ensheimer Grundschule. Als sie das Lied der Schlümpfe anstimmten, kam das Publikum in Fahrt. Statt wie lange in Fechingen praktiziert, nach Geschlechtern getrennt, singt man in der Kulturvereinigung seit einigen Monaten vereint im gemischten Chor Notabene. Den dirigiert Natalya Chepelyuk, zum Beispiel zu "Schön ist der Morgen", der deutschen Fassung von Cat Stevens' "Morning has broken", oder "Heimweh". Auch eine Solistin hatte sich die Kulturvereinigung eingeladen: Mezzo-Sopranistin Marion Wildegger. "Die Young Music-Company ist unser jüngstes Kind", so der Kulturvereinsvorsitzende Werner Veit zu Beginn des zweiten Teils. Und weiter: "Sie spielen mit Niklas Walker erst seit Mai zusammen, haben es aber geschafft, zwei Lieder einzustudieren." Nämlich die deutschen Titel "Ich bau 'ne Stadt für dich" und "Welt retten". Notabene hatte sich für den zweiten Teil unter anderem den Cats-Titel "Memories" aufgehoben und "La Paloma". In der zweiten Hälfte wechselten sich die Fechinger Sänger auch mit den Gästen, dem Männerchor der Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft Saarbrücken (VVS) ab. Was beide Chöre verbindet, liegt auf der Hand. Bei beiden führt Chorleiterin Chepelyuk das Regiment, dirigiert temperamentvoll oder begleitet am Klavier. Mit dem VVS-Chor hatte sei zum Beispiel den "Kriminaltango" einstudiert. Zum Finale sangen alle gemeinsam: Notabene, VVS-Chor, die Singing Kids und die Young Music-Company. Nämlich den zeitlosen Titel der Beatles: "Let it be". Und wenn sich herumgesprochen hat, wie gut die Kulturvereinigung die Umstrukturierung ihrer Chöre gemeistert hat, dann wird die Festhalle auch bald wieder voll sein. al

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